Neue Würzbachhalle ist in Planung
Blieskastel. Innerhalb der jüngsten Stadtratssitzung (wir berichteten) wurde über Maßnahmen beraten, die sich aus der Umsetzung des Konjunkturpaktes II der Bundesregierung ergeben. Größter "Batzen" ist der Neubau der Würzbachhalle, der mit 1,2 Millionen Euro zu Buche schlägt
Blieskastel. Innerhalb der jüngsten Stadtratssitzung (wir berichteten) wurde über Maßnahmen beraten, die sich aus der Umsetzung des Konjunkturpaktes II der Bundesregierung ergeben. Größter "Batzen" ist der Neubau der Würzbachhalle, der mit 1,2 Millionen Euro zu Buche schlägt. Hier gibt es außergewöhnlich viele Mittel, weil es sich laut Innenminister Klaus Meiser auch um eine "außergewöhnliche Situation" handele. Zu diesem Projekt ist bereits der Planungsauftrag erteilt. Niederwürzbach darf sich aber noch weiter freuen: Es gibt Mittel für energetische und Brandschutzmaßnahmen sowohl für die Grundschule als auch für die Schulturnhalle. Geschätzte Kosten insgesamt: 215 000 Euro. Ebenfalls saniert wird die Grundschule in Altheim, hier sind gar 530 000 Euro veranschlagt. Weitere Maßnahmen aus dem Paket sind Hochwasserschutzmaßnahmen für den Innenstadtbereich von Blieskastel (232 000 Euro) sowie die Sanierung von Straßen. Während zu diesem Programm im Rat noch weitgehende Übereinstimmung erzielt werden konnte, gab es Diskussionen über den Bau des Kindergartens in der Alten Schule in Biesingen. Hier sind die Kostenschätzungen - nach Meinung von SPD und Grünen - "um ein Vielfaches explodiert". Wie Martin Dauber (Grüne) feststellte, "kein Ruhmesblatt für Bauamt und Verwaltung". Weiterhin auseinander gehen auch die Meinungen über den Abriss der Tivoli-Türme. Achim Jesel (SPD) kann seitens der CDU und der Verwaltung kein Konzept für das Grundstück nach dem Abriss erkennen, während Georg Wilhelm (CDU) von "abstrusen Vorstellungen" der SPD für eine angebliche Nutzung der Türme sprach. Und nach den langen Haushaltsberatungen ging ein von vielen spannend erwarteter Tagesordnungspunkt quasi unter: Mit den Enthaltungen der CDU-Fraktion wurde dem Antrag der FDP und der FWG zugestimmt, das Ausschreibungsverfahren zur Besetzung der Hauptamtsleiterstelle zu stoppen, um die Position intern aus der Stadtverwaltung zu besetzen. Die Antragsteller mussten sich allerdings den Vorwurf gefallen lassen, dem Ausschreibungsverfahren zunächst zugestimmt zu haben.