Modellautos auf Titeljagd Modellautos sind mal wieder auf Titeljagd

Niederwürzbach. Vom heutigen Freitag, 8., bis Sonntag, 10. August, ist der Modell Automobil Club Saar (Macs) Ausrichter der Deutschen Meisterschaft (Tourenwagen im Maßstab 1:5). Es ist der erste von zwei Läufen zur Deutschen Meisterschaft und somit eine hohe Auszeichnung für die hervorragende Arbeit des Clubs

 Spannende Modellauto-Rennen werden die Fans am kommenden Wochenende auf der Rennstrecke neben der Niederwürzbacher Lettkaul zu sehen bekommen. Foto: Fredi Brabänder

Spannende Modellauto-Rennen werden die Fans am kommenden Wochenende auf der Rennstrecke neben der Niederwürzbacher Lettkaul zu sehen bekommen. Foto: Fredi Brabänder

Niederwürzbach. Vom heutigen Freitag, 8., bis Sonntag, 10. August, ist der Modell Automobil Club Saar (Macs) Ausrichter der Deutschen Meisterschaft (Tourenwagen im Maßstab 1:5). Es ist der erste von zwei Läufen zur Deutschen Meisterschaft und somit eine hohe Auszeichnung für die hervorragende Arbeit des Clubs. Die Rennstrecke des Macs findet man in Niederwürzbach in unmittelbarer Nähe zur Moto-Cross-Strecke in der Lettkaul. Bereits vor sieben Jahren waren die Piloten der Modellautos von der Saar Ausrichter eines Laufes zu einer Deutschen Meisterschaft. "Aber es ist viel schwieriger geworden", berichtet Club-Vorsitzender Erich Hauck. Die Ausrichtung eines solchen Prädikatslaufes ist sehr begeht, wiewohl die Anforderungen an den Ausrichter immer höher werden: "Da muss man schon in seine Anlage investieren, um einen solchen Lauf zu bekommen", erläutert Hauck. Vor allem in den neuen Bundesländern sei man sehr rührig in dieser Beziehung. Wobei der Macs die Konkurrenz nicht zu scheuen braucht. Man hat kräftig am Macs-Ring, der Rennstrecke, investiert. So ist das Dach für das Fahrerlager erneuert worden, und man hat über 120 Fahrerplätze. Diese haben alle über einen Stromanschluss zu verfügen, auch müssen die Wasserversorgung und die Toilettenanlagen höchsten Ansprüchen genügen. Zudem, so Hauck weiter, müsse eine ausreichende Anzahl von Parkplätzen ausgewiesen werden, weiterhin Stellplätze für Wohnmobile oder Wohnwagen. "Es ist für uns als Veranstalter ein sportlich höchst interessanter Lauf, allerdings auch mit einem großen Organisationsaufwand und einem vergleichsweise sehr hohen Kostenaufwand verbunden", versichert der Club-Chef. Dabei sei es sehr schwierig, Sponsoren zu finden. "Wir sind dann schon mit sehr niedrigen Beträgen zufrieden, die wir von Sponsoren erhalten", jammert Hauck auch ein bisschen. Und wenn wir gerade dabei sind: Das Trainingsverbot an Sonntagen macht dem Club in Niederwürzbach sehr zu schaffen. Immer mehr Piloten wandern ins benachbarte Bening ab. In Frankreich, in der Nähe von Forbach, komme man den Modell-Enthusiasten sehr entgegen. "Dort kann man zu jeder Zeit trainieren, dort gibt es keine Beschränkung und die Kommune fördert den Club, wo es nur geht", schaut Hauck ein bisschen neidisch über die Staatsgrenze. Oft bleibe für das Hobby nur der Sonntag, und dann dürfe man in Niederwürzbach nicht trainieren. Gleichwohl bleibt der Club in Niederwürzbach rührig, unterstützt zum Beispiel auch in jedem Jahr den Würzbacher Kindergarten. "Wir wären sehr froh, wenn wir bei den Meisterschaftsläufen auch eine großen Publikumszuspruch hätten", lädt der Club alle Interessierten ein. Neben Vizeweltmeistern und mehrfachen Deutschen Meistern haben sich praktischerweise auch gleich vom Ausrichter-Club mehrere Fahrer für den Lauf auf dessen Hausstrecke in Niederwürzbach qualifiziert. ers

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