Mit Kreativität weiter auf Erfolgskurs

Blieskastel. Drei Wochen lang kreatives Gestalten, Malen, Tanzen, Trommeln und noch vieles, vieles mehr - die Sommerakademie blieb auch in diesem Jahr auf der Spur des Erfolgs

 Zum Abschluss gab es Flamencotanz. Foto: Michael Schanding

Zum Abschluss gab es Flamencotanz. Foto: Michael Schanding

Blieskastel. Drei Wochen lang kreatives Gestalten, Malen, Tanzen, Trommeln und noch vieles, vieles mehr - die Sommerakademie blieb auch in diesem Jahr auf der Spur des Erfolgs. Beeindruckende Zahlen können die Veranstalter vorweisen: Über 850 Teilnehmer in drei Wochen, und die Bedeutung ist auch für die Stadt nicht zu unterschätzen: Gäste aus der gesamten Republik finden den Weg nach Blieskastel, viele von ihnen sind Stammgäste. Es weht schon irgendwie ein besonderer Geist über dem Campus zwischen Gymnasium, Schlossbergschule, Franz-Carl-Schule und dem Kardinal-Wendel-Saal. Es ist dieses viel beschriebene "ungezwungene und fröhliche Miteinander". Am Freitagnachmittag und am Samstag dann die Präsentation, am Samstag eindrucksvoll eröffnet durch die Tanzgruppe von Richard Lee, die die "Leichtigkeit des Seins" in Bewegung ausdrückte. Zwölf Frauen und der Dozent, der in New York und Heidelberg arbeitet, zeigten, dass es möglich ist, "mit Raum, Zeit und verschiedenen Energiezuständen zu spielen". Ortswechsel: Viele künstlerische Arbeiten waren in den verschiedenen Klassensälen des ehemaligen Internats zu sehen, unter anderem auch die "Welt des schönen Schreibens", die Kalligrafie. "Nur mit zwei Unterbrechungen bin ich nun schon von Anfang an dabei", berichtet Brigitte Jenner aus Saarlouis. Sie sei schon immer von Schriften in jeglicher Form begeistert gewesen, und in der Atmosphäre der Sommerakademie in Blieskastel fühle sie sich sehr wohl. Es sei sehr schön, dem Hobby nachzugehen, gleichzeitig neue Freunde zu treffen und auch über den Tellerrand der eigenen Neigung schauen zu können. Dies gelinge immer besser, bestätigt auch Akademie-Chefin Carola Stahl. Immer mehr Kurse blieben nicht "abgeschottet", sondern im Laufe der Arbeit entstünden sogar Kooperationen. Eindrucksvoll sei für sie in diesem Jahr gewesen, wie plötzlich ein Gedanke um sich gegriffen habe, zum beherrschenden Thema geworden sei. "Biografie" war in den letzten Wochen wohl das bestimmende Thema und wurde in den jeweiligen Kursen verschieden umgesetzt oder interpretiert. Bei allem Erfolg der Sommerakademie gelte es aber auch, so Carola Stahl, über Neuerungen nachzudenken. So müsse man eventuell kürzere Kurse oder auch Wochenend-Workshops anbieten. Ein neuer Anbieter auch bei der Gastronomie: Uta Glähser hat die Bewirtung übernommen und zeigt sich sehr zufrieden: "Wir haben eine gute Resonanz gehabt. Vielleicht auch, weil wir versucht haben, uns der Vielfalt anzupassen. So haben wir die unterschiedlichsten Gerichte zubereitet, was sehr gut ankam".

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