Messe-Konzept hat sich bewährt

Blieskastel · Die Ausstellungszeit auf Samstag und Sonntag reduziert, die Stände in der Innenstadt: Blieskastel scheint das richtige Konzert für die Bliesgaumesse gefunden zu haben. Auch das Wetter war hervorragend, so dass viele Besucher in die Barockstadt kamen.

 Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener und der Schirmherr der diesjährigen Bliesgau-Messe, Minister Stephan Toscani (rechts), beim Rundgang durch die Messe-Stände. Foto: Erich Schwarz

Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener und der Schirmherr der diesjährigen Bliesgau-Messe, Minister Stephan Toscani (rechts), beim Rundgang durch die Messe-Stände. Foto: Erich Schwarz

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"Wir wollten die positiven Effekte aus dem vergangenen Jahr aufnehmen und an die Erfolge der letzten Bliesgaumesse anknüpfen", stellte Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener bei ihrer Begrüßungsrede fest. Die Bliesgaumesse startete ihre 18. Auflage am Samstag, und es sieht so aus, als habe man nach vielen Versuchen mit unterschiedlichen Veranstaltungsformen nun endgültige ein Format gefunden, das für Aussteller wie Besucher gleichermaßen passt. Knapp 100 Aussteller , "für die Messe einer Stadt wie Blieskastel ist das schon bemerkenswert", stellte der Schirmherr der Messe, Finanz- und Europaminister Stephan Toscani , bei seiner Begrüßungsrede heraus. Überhaupt mache es Spaß zuzusehen, wie sich Blieskastel zuletzt entwickelt habe. Da sei zum einen das äußere Erscheinungsbild der Stadt zu nennen, zum anderen seien es aber auch die vielen Veranstaltungen, die die Stadt in die Schlagzeilen bringen und eine überregionale Wirkung zeigten. Es sei richtig gewesen, die Bliesgaumesse im Stadtkern zu positionieren: "Und mit den vielen Ausstellern ist die Messe auch ein Zeichen der Vielfalt und der Stärke der Stadt Blieskastel und des Saarpfalz Kreises", unterstrich der Minister. Auch Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener hob die Leistungsfähigkeit der Region hervor. Die Messe sei zudem eine gute Möglichkeit, "dem Internet und den Anbietern auf der grünen Wiese Paroli zu bieten". Das Messekonzept aus dem Vorjahr habe sich bewährt, insofern sei es auch richtig gewesen, die Messe in diesem Jahr in gleicher Form zu wiederholen. Zur Erinnerung: Die Bliesgaumesse fand in der jüngeren Vergangenheit nur alle zwei Jahre statt, zuletzt auf dem Gelände des Freizeitzentrums und in der Sporthalle dort. Problematisch war in der Vergangenheit immer die Messedauer, wobei sich auch das Konzept mit einem Ruhetag nicht durchgesetzt hatte. Mit der Lösung in der Stadtmitte (wo übrigens die Messe auch schon zu Anfangszeiten so stattgefunden hatte), scheint das endgültige und passende Format gefunden zu sein. Auch die zeitliche Beschränkung auf Samstag und Sonntag scheint von Ausstellern wie Besuchern gleichermaßen gut angenommen zu werden. Und in diesem Jahr stimmten auch die Rahmenbedingungen: Das Wetter war hervorragend, nicht zu heiß und trocken, der Besucherandrang war entsprechend. Zwar hatte man seitens der Stadt mit vielen kostenlosen Parkplätzen geworben, aber die waren schon früh am Morgen gut gefüllt. Die Messe selbst bot ein breites Spektrum von Handel und Dienstleistungen. Auf den Freiflächen auf und rund um den Paradeplatz dominierten die Autohäuser der Region mit einem großen und weit gefächerten Angebot. Vom Kleinwagen bis zum großen SUV konnte der Interessierte vom Diesel bis zum Hybrid-Fahrzeug alles finden. Auch in der Bliesgaufesthalle und im eigens aufgestellten Messezelt wurde eine große Vielfalt geboten, vom Staubsauer über Motorsägen bis hin zu Handwerksdienstleistungen reichte hier das Angebot. Auffallend stark vertreten waren im Außenbereich die Anbieter von Kaminöfen, zudem gab es ein breites Angebot an Baustoffen und Werkzeugen. Außerdem waren die ortsansässigen Banken vertreten. Natürlich gab es auch viel zu essen, denn die Blieskasteler Gastronomie war auf den großen Ansturm ebenso vorbereitet. Zusammen mit dem Verein für Stadtmarketing wurde dann auch der verkaufsoffene Sonntag als zusätzliches Messe-Schmankerl angeboten. "Der Stress und die viele Arbeit im Vorfeld haben sich jedenfalls gelohnt", konnte Messechef Georg Becker feststellen.

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