Mehr Sachbeschädigungen und mehr Wohnungseinbrüche

Homburg/St. Ingbert. Im Saarpfalz-Kreis lebt man relativ sicher. Bezüglich der Häufigkeit der Straftaten kommt dieser Kreis hinter den Kreisen St. Wendel und Merzig-Wadern an dritter Stelle. Diese gute Platzierung innerhalb des Saarlandes verdankt der Saarpfalz-Kreis seinen ländlichen Teilen. Denn in Gersheim und Mandelbachtal wurden kaum Straftaten registriert

Homburg/St. Ingbert. Im Saarpfalz-Kreis lebt man relativ sicher. Bezüglich der Häufigkeit der Straftaten kommt dieser Kreis hinter den Kreisen St. Wendel und Merzig-Wadern an dritter Stelle. Diese gute Platzierung innerhalb des Saarlandes verdankt der Saarpfalz-Kreis seinen ländlichen Teilen. Denn in Gersheim und Mandelbachtal wurden kaum Straftaten registriert. Das geht aus der polizeilichen Kriminalstatistik für 2008 hervor, die jetzt vorgelegt wurde. Die höchste Anzahl an Straftaten verzeichnete im Jahr 2008 die Stadt Homburg, gefolgt von St. Ingbert, Bexbach, Blieskastel und der Gemeinde Kirkel. Erst dann kommen die Gemeinden Mandelbachtal und Gersheim.Für das Jahr 2008 wurden im Saarland 78 161 Straftaten registriert. Dies bedeutet eine Steigerung um 5,9 Prozent im Vergleich zu 2007. Im Saarpfalz-Kreis wurden im vergangenen Jahr 8850 Straftaten gezählt, was eine Steigerung um 4,9 Prozent oder ein Plus an 411 registrierten Delikten im Vergleich zum Jahr 2007 bedeutet. Die höchste Steigerungsrate war bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten festzustellen. Hier wurde ein Zuwachs von 334 Straftaten registriert. Ein deutlicher Rückgang um 123 Delikte war beim Diebstahl erkennbar. Insbesondere die Diebstahlsdelikte aus Autos waren mit 172 erheblich reduziert, das heißt, hier wurde nicht mehr so viel eingebrochen wie noch vor zwei Jahren. Entgegengesetzt verhielten sich jedoch die verübten Wohnungseinbruchs-Diebstähle, die im Jahr 2008 um 31 Straftaten zunahmen. Auch die erst seit dem Jahr 2007 und damals neu ins Strafgesetzbuch eingeführte Nachstellung, auch als Stalking bekannt, erlebte im Jahr 2008 eine Steigerung um 32 registrierte Delikte. Die Polizei vermutet, dass diese Delikte auch dadurch zunahmen, weil die Betroffenen solche Nachstellungen nicht mehr hinnehmen wollen: Das Bewusstsein für diese Art von Vergehen hat sich entwickelt, vor allem Frauen sind deutlich sensibilisiert. Eine schlechte Nachricht ist, dass der Anteil der registrierten Sachbeschädigungen mit 1415 Delikten relativ hoch ausfällt: Diese steigerten sich im Jahr 2008 im Vergleich zum Jahr 2007 um 46 Delikte. > Weiterer Bericht folgt maa

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