Die Würfel sind gefallen Webenheim behält seinen Ortsvorsteher
Webenheim · Einstimmiges Votum für Mathias Krey und Udo Schmidt, seinen „alten“ Stellvertreter.
Im Dorfgemeinschaftshaus fand die konstituierende Sitzung des Ortsrates Webenheim statt. Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener begrüßte unter den zehn Zuhörern den ehemaligen Bürgermeister Werner Moschel mit Ehefrau Jutta und die CDU-Stadtratsmitglieder Holger Schmitt und Maximilian Kuntz. Bei den Wahlen zum Ortsvorsteher war der bisherige Amtsinhaber Mathias Krey (SPD) einziger Vorschlag, er wurde von den acht Ratsmitgliedern ebenso einstimmig gewählt wie sein „alter“ Stellvertreter Udo Schmidt (Grüne). Zu Schriftführern wählte das Gremium Alexandra Jankowiak und Elke Berg.
Als Charmeur zeigte sich nach der Wahl Mathias Krey, denn neben seiner Ehefrau erhielt jede Dame des Ortsrates ebenso Blumen als Dank zur Kandidatur wie auch Annelie Faber-Wegener zu ihrem 60. Geburtstag. Im Gespräch mit unserer Zeitung blickte Krey auf das Ergebnis der Kommunalwahl zurück. „Mit über 52 Prozent hatte die SPD ein gutes Ergebnis. Dies führe ich zum einen auf die ordentliche Arbeit der letzten fünf Jahre zurück und darauf, dass es eine gute Auswahl von Bewerbern gab, die sich in Webenheim engagieren möchten. Ich verstehe mich als Vertreter möglichst aller Bürgerinnen und Bürger von Webenheim. Dabei bin ich auf die Unterstützung und Hilfe vieler angewiesen, denn größere Ziele zum Wohle der Gemeinde und der Gemeinschaft lassen sich nur durch eine gute Zusammenarbeit des Ortsrates mit Verwaltung und Stadtrat erreichen“, betonte Mathias Krey.
Wie in der Vergangenheit sollen die Bürger an den Entscheidungsfindungen im Ort beteiligt werden. „Webenheim mit über 1200 Einwohnern ist Zukunft und Heimat für Jung und Alt, alle Generationen sollen sich hier wohlfühlen und eine lebendige Gemeinschaft bilden. Familien kommen und bleiben, wenn sie gute Lebensbedingungen für sich und ihre Kinder vorfinden und erwarten“, stellte Krey heraus. Vor allem Angebote für ältere Menschen seien wichtig, im Ort zu bleiben und sich am gesellschaftlichen Leben beteiligen zu können. Dazu gehört der barrierefreie Zugang zum Dorfgemeinschaftshaus, für den sich der Ortsrat schon lange einsetzt und der bald kommen soll. Auch die Anbindung des in der Blieskasteler Innenstadt verkehrenden Dolmusch an Webenheim ist ein Thema.“ Mathias Krey will die Vereine stärken und ihre Zusammenarbeit fördern, denn die Vereine seien Grundpfeiler einer lebendigen Gemeinschaft mit einer Jugendarbeit, die in ihrer sozialen Funktion große Bedeutung habe. Leider sei die Turnhalle, täglich von Kita und Vereinen genutzt, immer noch in schlechtem, baulichem Zustand. Deren Sanierung und Modernisierung müsste endlich in die Gänge kommen.
„Webenheim hat ein gutes Fundament, es gilt dies zu erweitern, gute Konzepte und Ideen können – ob kurz- oder langfristig – verwirklicht werden. Wir sind angetreten für das Wohl Webenheims zu sorgen, dafür Dank für diese Bereitschaft. Die bisher gute Zusammenarbeit im Ortsrat wünsche ich mir auch für die kommenden Jahre“, so der Ortsvorsteher abschließend.
Zur Person: Mathias Krey (52 Jahre alt, SPD) ist technischer Angestellter, seit 15 Jahren im Ortsrat zugange und seit zehn Jahren auch der Ortsvorsteher. Udo Schmidt (55, Grüne) ist Elektrotechniker und Geschäftsführer eines Betriebes und schon zum zweiten Male im Orts- und auch im Stadtrat.