Löschbezirk Blickweiler soll auch künftig erhalten bleiben

Blickweiler · Neben einem Rückblick auf das Jahr 2015 stand die jüngste Jahresversammlung beim Löschbezirk Blickweiler ganz im Zeichen einer erweiterten Kooperation mit den Wehren in Blieskastel-Mitte und Webenheim.

 Ehrungen und Beförderungen beim Löschbezirk Blickweiler mit (von links) David Roberge, Walter Boßlet, Andreas Schiweck, Sebastian Rekowski, Steven Welsch, Andreas Schäfer, Gökhan Cicekci, Michael Nehling und Frank Anna. Foto: Hans Hurth

Ehrungen und Beförderungen beim Löschbezirk Blickweiler mit (von links) David Roberge, Walter Boßlet, Andreas Schiweck, Sebastian Rekowski, Steven Welsch, Andreas Schäfer, Gökhan Cicekci, Michael Nehling und Frank Anna. Foto: Hans Hurth

Foto: Hans Hurth

Mit einer positiven Grundstimmung startet der Löschbezirk Blickweiler der freiwilligen Feuerwehr in die Zukunft, die eine Erweiterung des Kooperationskonzepts vorsieht. In der Jahresversammlung blickte Löschbezirksführer Frank Anna auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Es gab 14 Einsätze, drei mehr als im Vorjahr, wobei der Flächenbrand auf der Blickweiler /Biesinger Höhe der größte war. Mit 88 Prozent sei der Übungsbesuch sehr gut, 25 Aktive, darunter 13 Atemschutzgeräte- Träger und 13 Kameraden in der Alterswehr zählen zum Stamm. Im Ort ist der Löschbezirk bei Veranstaltungen präsent, Schulungen für Kinder werden in der Grundschule und in der Kita durchgeführt. "Größter Einschnitt der letzten Jahre ist die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans", blickte Frank Anna voraus. "Bisher gibt es bereits eine sinnvolle Kooperation mit den Wehren Ballweiler/Wecklingen und Wolfersheim. Diese wird fortgesetzt und auf die Wehren Blieskastel-Mitte und Webenheim ausgedehnt. Die neue Kooperation bedeutet keine Zusammenlegung, unser Löschbezirk wird bestehen bleiben", so Anna, der zum wiederholten Male auf den desolaten Zustand des Feuerwehrgerätehauses mit seinem großen Investitionsbedarf hinwies. "Umso mehr sind wir Wehrleute enttäuscht, dass der im Jahr 2011 von einem Architekten vorgestellte und günstige Plan für ein neues Gerätehaus nicht im Brandschutzbedarfsplan enthalten ist."

Auch Ortsvorsteher Walter Boßlet, der den Kameraden im Namen der Dorfgemeinschaft dankte, erinnerte an den Plan. "Im Ortsrat haben wir für den Neubau Mittel im städtischen Haushalt gefordert, bei dem guten Planungskonzept sollte die Wehr beim Neubau nicht locker lassen." Erfreulich der Bericht des Jugendwehrbeauftragten Andreas Schäfer. "Die Jugend zählt elf Mitglieder, davon zwei weibliche, der Besuch der 27 Übungen lag bei 90 Prozent", freute sich Andreas Schäfer, der sich noch mehr Unterstützung und übergreifende Übungen mit benachbarten Jugendwehren wünscht. Anerkennung für den Löschbezirk und die Jugendwehr gab es von Stadtratsmitglied Antonio Reda (Linke), Stadt-Jugendwart Andreas Schiweck und von Stadt-Wehrführer Michael Nehlig, der in der Erweiterung der Kooperation noch mehr Sicherheit für die Bürger sieht. 412 Aktive in 14 Löschbezirken seinen in der Stadt Blieskastel aktiv, bei der Jugend 108, davon 25 Mädchen.

Nach einem Lob für Manfred Schetting, seit zehn Jahren Kassierer, gab es zum Abschluss durch Walter Boßlet und Michael Nehlig Ehrungen und Beförderungen.

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Auf einen BlickFeuerwehrmann ist jetzt Steven Welsch, Oberfeuerwehrmann Andreas Schäfer und Oberbrandmeister Frank Anna. Für langjährige Zugehörigkeit erhielten die Feuerwehr-Ehrennadel Frank Anna (25 Jahre dabei), Sebastian Rekowski (20) und Gökhan Cicekci (15). hh

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