Leserbrief zur Windkraft in Blieskastel Diese Ignoranz Windkraft in Blieskastel

Windkraft in Blieskastel

Die Sorgen der Bürger in der Diskussion weiterer Windkraft-Anlagen auf dem Gebiet der Stadt Blieskastel sind nachvollziehbar. Neben einschneidenden negativen Auswirkungen auf den Naturstandort „Biosphärenreservat Bliesgau“ möchte ich als unmittelbar betroffener Bürger vor allem auf die mit solchen Anlagen einhergehenden, nicht selten unerträglichen Lärmbelastungen hinweisen. Trotz unstreitig bestehender positiver Argumente von Windenergie darf am Ende die Lebensqualität der Menschen nicht auf der Strecke bleiben. Genau das ist aber bei der in Webenheim seit Ende 2016 in Betrieb genommenen WEA Renkersberg der Fall. Obwohl sich seit Jahren mehr als hundert Familien aus unterschiedlichen Wohngebieten im Umkreis dieser Anlage über den zeitweise unerträglichen Lärm beim Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz (LUA) beklagen (auch unter Verweis auf Überschreitungen der Grenzwerte bei eigens durchgeführten Lärmmessungen), laufen alle Beschwerden anscheinend ins Leere. Ein Kampf gegen Windmühlen sozusagen. Diese Ignoranz, die sich im Stadtgebiet schnell herumspricht, ist einem weiteren Ausbau von Windenergie nicht dienlich.

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