Leserbrief zur Windkraft-Diskussion in Blieskastel Geht’s vielleicht etwas kleiner?

Windkraft in Blieskastel

 Ich ärgere mich schon seit einiger Zeit über die parteiische Berichterstattung in Ihrer Zeitung über das Projekt „Windkraftanlagen im Bliesgau“. Glaubt man der SZ, dann sind alle Menschen im Bliesgau gegen das Projekt. Der heutige Bericht/Kommentar (Überschrift: „Sagt diese Stadtratssitzung ab!“, Anm. der Red.) hat aber den Vogel abgeschossen. Über das Vorgehen von SPD und Grünen im Blieskasteler Stadtrat kann man trefflich streiten. Aber die Art und Weise wie die SZ hier Partei ergreift, ist für mich nicht nachvollziehbar. Aufgabe einer professionellen Berichterstattung ist es, beiden Seiten Raum zu geben. Was bei obigem Bericht auch überrascht, ist die Heftigkeit und Einseitigkeit. Besonders erwähnt werden muss hier der Kommentar von Michèle Hartmann: „ … Landschaft wird unwiederbringlich zerstört .. , … unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgepeitscht …, … ein Skandal …, … gewaltige Rodungen, … die Wälder einen unglaublichen Schaden nehmen. …“ usw. usf.! Hey! Geht’s vielleicht etwas kleiner?

Was treibt Frau Hartmann hier um? Hat sie sich vielleicht einmal bei der VSE kundig gemacht? Ist sie eventuell persönlich betroffen? Und sie weiß auch schon heute: „ … der Forstexperte zerlegt (Verf. „morgen in der SZ“) die rot-grünen Pläne bis ins letzte Detail.“

Wieso positioniert sich Ihre Zeitung derart heftig gegen das Projekt? Es soll auch über die SPD und die Grünen hinaus noch weitere Menschen, Gruppierungen etc. im Bliesgau geben, welche die Windkraft auch im Bliesgau befürworten. Es wäre schön, wenn Ihre Zeitung auch diese Seite wieder einmal zu Wort kommen lassen würde.

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