Langer Applaus für den Kirchenchor

Blieskastel · Mit der Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart hat der Chor der Schlosskirche in Blieskastel seinen gelungenen Beitrag zum Festgottesdienst geleistet. Anlass war das Kirchweihfest.

 Der Chor der Schlosskirche mit Solisten bei ihrem Auftritt in der Schlosskirche. Foto: Manfred Greff

Der Chor der Schlosskirche mit Solisten bei ihrem Auftritt in der Schlosskirche. Foto: Manfred Greff

Foto: Manfred Greff

Anlässlich des Kirchweihfestes der Schlosskirche Blieskastel führte der Chor der Schlosskirche Blieskastel unter Leitung von Dekanatskantor Christian von Blohn während des Festgottesdienstes die Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart auf. Ausführende waren in dem voll besetzen Gotteshaus neben dem heimischen Chor die Solisten Sabine von Blohn, Sopran, Almut Panfilenko, Alt, Steffen Kohl, Tenor und Christian Heib, Bass. Die Gesamtleitung oblag Christian von Blohn, der auch den Chor an der Orgel begleitete. Unmittelbar nach Mozarts Tod wurde diese Messe KV 317 zur bevorzugten Komposition für Gottesdienste bei Kaiser- und Königskrönungen sowie bei Dankgottesdiensten. Zum ersten Mal durfte sie im Rahmen der Krönungsfeierlichkeiten für Kaiser Franz II. verwendet werden, die wahrscheinlich ursprünglich kapellinterne Bezeichnung Krönungsmesse ist, von der Wiener Hofmusikkapelle ausgehend, bald Allgemeingut geworden.

Der Umstand, dass die Mozarts der Wallfahrtskirche Maria Plain in tiefer Frömmigkeit verbunden waren, veranlasste 1907 den Mozart-Enthusiasten Johann Evangelist Engl zu der unbeweisbaren Feststellung, die Krönungsmesse wäre für das alljährliche Maria-Plainer Krönungsfest, das im Jahre 1779 begann, komponiert worden.

Die Gottesdienstbesucher sowie Pater Adem, der die Heilige Messe zelebrierte, dankten den Ausführenden mit einem lang anhaltenden Applaus für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes und die gelungene Aufführung der Krönungsmesse.

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