Kunsthandwerker stellten Arbeiten in gemütlichem Ambiente aus

Alschbach · Das Alschbacher Gut Lindenfels hatte zu einem Weihnachtsmarkt eingeladen, bei dem 15 kreative Kunsthandwerker aus der Region ihre Angebote präsentierten. 2000 Besucher waren gekommen. Es gab Komplimente zuhauf für die Lindenfels-Umgestaltung nach dem Pächterwechsel.

 Der kleine Philipp freute sich über eine Elch-Figur, gefertigt von Hobbykünstlerin Anke Rohe (links). Foto: Hans Hurth

Der kleine Philipp freute sich über eine Elch-Figur, gefertigt von Hobbykünstlerin Anke Rohe (links). Foto: Hans Hurth

Foto: Hans Hurth

Beim Weihnachtsmarkt auf Gut Lindenfels gab es viel zu entdecken, auszuprobieren und zu kosten. Kerzen in Handarbeit aus reinem Bienenwachs standen bei Erna Lambert (Homburg) auf der Theke, bei Jessica Detzel fand der Hundefreund vieles für seinen Liebling, und das Fertigen putziger und niedlicher Kuscheltiere ist die Leidenschaft von Gertrud Uth (Ommersheim). Zum zweiten Mal dabei war Anke Rohe, die mit selbst gefertigten Holzarbeiten Aufmerksamkeit weckte. "Bei den Gartensteckern ist die Elch- Figur der Renner", sagte uns die Mimbacherin. Seifen-Düfte der besonderen Art sind seit über 20 Jahren die Spezialität von Karen Rink aus Blies-Ebersing. "Die Sorten Vanille/Schoko, Espresso/Zitrone und Holzfällerseife sind am meisten gefragt und nach einem 200 Jahre alten Rezept stelle ich die Old-Windsor-Seife her." Mützen, Schals, Taschen, Handschuhe und schicke Hüte aus Merino-Schafwolle waren bei Petra Weiland-Heim (Altstadt) zu haben. Unikate aus Holz fertigt Alfred Bennoit (St. Ingbert). "Ich verwende dazu Palm- und Eichenholz", erklärte der Rentner.

Gern aufgesuchter Stammgast ist Peter Hilzensauer. Der pensionierte Arzt aus Homburg erfüllte auch diesmal wieder in Minutenschnelle Wünsche der Besucher und schuf originelle Zeichnungen und Karikaturen mit lustigen Sprüchen. Über den Anbau der Lindenfels-Weihnachtsbäume gab es Informationen bei Forstwirt Sebastian Dawo, der bei der Aufzucht der Bäume auf besondere Helfer zählen kann, nämlich auf eine Herde Shropshire-Schafe. "Wir benutzen keine Dünger oder Spritzmittel. Die spezielle Tier-Rasse düngt auf natürliche Art die Kolonie der Bäume und knabbert diese auch nicht an, da sie weder Rinde noch Nadeln verdauen kann."

Viele freiwillige Helfer um Jürgen Thörner sorgten an den zwei Tagen für das leibliche Wohl. Erstmals präsentierte sich der neue Hofladen mit Wildspezialitäten aus eigener Herstellung und Waren aus der Biosphärenregion. Als Premiere lud eine große Stroh-Sitzgruppe zum Verweilen ein, und für die Kinder war eine Krippe mit Tieren aufgebaut.

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