Konzert Viel Beifall für Schüler, Eltern und Lehrer

Blieskastel · Ensembles des Von-der-Leyen-Gymnasiums boten in der Schlosskirche ein beeindruckendes Gemeinschaftskonzert.

 Der Schulchor „Leyen Peppers“ des Von der Leyen-Gymnasiums trat mit dem Schulorchester beim Konzert in der Blieskasteler Schlosskirche auf.

Der Schulchor „Leyen Peppers“ des Von der Leyen-Gymnasiums trat mit dem Schulorchester beim Konzert in der Blieskasteler Schlosskirche auf.

Foto: Jörg Martin

Wer sich einmal ein Bild darüber verschaffen wollte, was beim Von der Leyen-Gymnasium musikalisch und gesanglich aktuell angesagt ist, hatte dazu am Samstagabend mehr als ausreichend Gelegenheit. In der vollbesetzten Schlosskirche gaben sich nämlich die Klangkörper der Schule beim Konzert ein Stelldichein und zeigten ihr Können. „Ich freue mich, dass der Andrang so groß ist“, meinte Christoph Kohl zu Beginn. Der Schulleiter versprach ein breites Programmspektrum von Barock bis Pop. Der Musiklehrer, einer von fünfen derzeit an der Schule, begleitete genau wie sein Kollege Christoph Nicklaus die verschiedenen Formationen mal am Klavier und abwechselnd an der Truhenorgel. Nicklaus hatte zudem die Moderation des Konzertes übernommen. Den Auftakt machte das Schulorchester (Leitung: Christoph Kohl), welches die Prélude aus „Te Deum“ von Marc Antoine Charpentier für den Start intonierte. Das Werk gilt landläufig als Eurovisionsmusik. Auch Georg Friedrich Händels populäres „La Paix“ aus der „Feuerwerksmusik“ fand sich im Programm der Musiker wieder. In ein einheitliches Outfit hatte sich der Schulchor „Leyen Peppers“ (Leitung: Susanne Gastauer) gekleidet: Jeans und weißes Oberteil sowie dazu ein blaues Stirn- oder Haarband, ließen erkennen, dass die Sänger es mit der Einheit ernst meinen. Ihre attraktiven, hellen Stimmen konnte man vor allem bei „You are my all in all“ von Dennis Jernigan wahrnehmen. „What a wonderful world“ wird im Allgemeinen Louis Armstrong zugeschrieben, stammt aber von George David Weiss. Für „Jesus bleibet meine Freude“ aus der Bachkantate hatten die „Leyen Peppers“ Unterstützung von den Streichern des Schulorchesters. Für den Auftritt war ihnen ein besonders langer und warmherziger Applaus sicher. Die beiden Solisten Barbara Bur und Susanne Gastauer trugen anschließend Claudio Monteverdis „Iste Confessor“, ein Lobgesang aus dem Barock zum Fest Johannes des Täufers“ und das alte Kirchenlied zur Passionszeit „Stabat Mater dolorosa“ vor. Der Applaus für die gesanglichen Leistungen der beiden Pädagoginnen war, vor allem in den Reihen des Schulchores „Leyen Peppers“, geradezu frenetisch.

„Das Ensemble mit der längsten Tradition an unserer Schule“, freute sich Christoph Nicklaus, als er den Auftritt des Von der Leyen-Chors ankündigte, den er selbst leitet. Die Anfänge beruhten darauf, dass zwei Lehrer an der Schule sich ineinander verliebten und heirateten. 1973 entstand so der Chor aus Lehrern, Eltern und Schülern. Heute sind die beiden Pädagogen längst im Ruhestand. Beim „Anima Christi“ sang Pater Matthiasz die Strophen vorab. Mit dem „Cantique de Jean Racine“ (Gabriel Fauré) unternahm der Chor einen Abstecher in die Romantik, ehe man mit „The Ground“ Teile der Messliturgie sang. Zum Abschluss trugen Schulorchester und Von der Leyen-Chor gemeinsam die „Missa Brevis“ von Jan de Haan vor.

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