Kinder auf ihrem Lebensweg stärken und begleiten

Lautzkirchen · Im Pfarrheim Lautzkirchen fand eine zweitägige Fortbildung im Rahmen des Qualitätsmanagements der katholischen Kindertagesstätten des Bistums Speyer statt. Dabei waren auch Teilnehmer der Pfarrei Johannes XXIII. Homburg.

 Bei der Fortbildung im Pfarrheim Lautzkirchen war auch Pfarrer Eric Klein dabei. Foto: Hans Hurth

Bei der Fortbildung im Pfarrheim Lautzkirchen war auch Pfarrer Eric Klein dabei. Foto: Hans Hurth

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Die Veranstaltung war Teil der Fortbildung des Speyerer Qualitätsmanagements, das sich zur Aufgabe gestellt hat, die persönliche Entwicklung des Kindes wertschätzend zu begleiten. "Die Stärke der Kinder zu entdecken und zu fördern, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen und sie als Gottes geliebte Kinder anzusehen, dies sind wichtige Faktoren in einer katholischen Kindertagesstätte", betonte Ursula Wendel, theologische Referentin und zusammen mit Gabriele Fuhrmann von der Regionalverwaltung Pirmasens sowie Prisca Forthofer vom Caritasverband verantwortlich für die Fortbildung, die zum Erwerb eines Qualitätsbriefes oder Qualitätssiegels führt.

Im Pfarrheim trafen sich 32 Leiterinnen und Qualitätsbeauftragte aus den Kitas der Pfarreien Heilige Familie Lautzkirchen, Franz von Assisi Blieskastel und Johannes XXIII . Homburg mit ihrem Träger. Die gleiche Veranstaltung mit 22 Personen aus den Pfarreien Ingobertus St. Ingbert, Franz von Assisi Queidersbach und Christophorus Brücken fand eine Woche zuvor statt. "Die Themen der beiden Tage waren Partizipation, also die Teilhabe von Kindern, Projekte mit Kindern und die ressourcenorientierte Bildungsdokumentation. Bei den vermittelnden Inhalten ging es darum, die Interessen der Kinder zu erkennen und sie mitbestimmend einzubinden in die Gestaltung des Kita-Geschehens sowie das hohe Engagement und die Reflexion der Erzieherinnen", blickte Ursula Wendel zurück. "Ein Ergebnis aus den Gruppenarbeiten zeigt etwa auf, wie wichtig die Haltung gegenüber dem Kind ist, um es als Individuum zu sehen und auf seinem Lebensweg zu begleiten." Die Teilnehmerinnen haben nun in der Praxis die Aufgabe, das erworbene Wissen ihren Teams in der Kita weiterzugeben, die Kenntnisse und Fertigkeiten im Kita-Alltag einzubinden und umzusetzen", sagte die Leiterin der Kita St. Maria Alschbach, Silvia Zimmer. An der Kita St. Maria wird seit 2012 Französisch angeboten, als eine von zwölf Kitas im Land gab es dafür im Herbst, das Qualitätslabel "Bilinguale Kindertageseinrichtung - Élysée 2020 Kita" des Bildungsministeriums. "Die Zertifizierung mit dem Gütesiegel des Bundesverbandes katholischer Kitas soll folgen", so Silvia Zimmer.

"In einem Zeitraum von drei Jahren machen wir uns deshalb mit den Grundsätzen des Qualitätsmanagements vertraut. Dazu entwickeln wir ein Praxishandbuch, das die Aufgaben und Prozesse beschreibt, die das Profil und die Arbeit der Kita St. Maria charakterisiert." Wie Pfarrer Eric Klein abschließend erwähnte, gehören die beteiligten Kitas einem regionalen Zirkel an, der sich in drei Staffeln mit jeweils 55 Einheiten auf dem Weg zum Qualitätsmanagement mache.

blieskastel.de

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