Käfer plagen die Ballweiler

Ballweiler. Wie im Oktober vergangenen Jahres gab es Mitte dieser Woche bei Horst Hoffman und seinen Nachbarn in Ballweiler eine Marienkäfer-Plage. Wie Hoffman am Freitag gegenüber unserer Zeitung erklärte, seien die Tierchen in der Straße Im Bruch zu Tausenden an Hauswänden gelandet und hätten versucht, ins Innere zu gelangen. Es handelte sich wieder um den asiatischen Marienkäfer

Ballweiler. Wie im Oktober vergangenen Jahres gab es Mitte dieser Woche bei Horst Hoffman und seinen Nachbarn in Ballweiler eine Marienkäfer-Plage. Wie Hoffman am Freitag gegenüber unserer Zeitung erklärte, seien die Tierchen in der Straße Im Bruch zu Tausenden an Hauswänden gelandet und hätten versucht, ins Innere zu gelangen. Es handelte sich wieder um den asiatischen Marienkäfer. "Im vergangenen Jahr waren nur zwei oder drei Häuser betroffen, diesmal war es die ganze Straße. Und es waren noch viel mehr Käfer als im letzten Jahr", so Hoffmann. Der Spuk sei mittlerweile schon wieder vorüber, die Tiere seien am Mittwoch, offenbar durch die sommerlichen Temperaturen bedingt, in Ballweiler eingefallen, tags darauf wieder verschwunden. Wie Christoph Braunberger vom Zentrum für Biodokumentation in Landsweiler-Reden auf Anfrage erklärte, handelte es sich ausschließlich um den asiatischen Marienkäfer. Eine Art, die in Europa speziell zur Bekämpfung von Blattläusen angesiedelt wurde. Er habe in dieser Woche bereits zahlreiche Anrufe von Menschen aus dem ganzen Saarland erhalten, die von Marienkäfer-Plagen berichteten. Gefährlich seien die asiatischen Marienkäfer nicht, man könne sie einfach wegkehren. Wenn die Temperatur wieder sinke, würden sich die kleinen Tiere zum Überwintern verziehen, so Braunberger. ert

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