28 Ehrungen und Beförderungen Die Wehr blickt auf ein bewegtes Jahr zurück

Aßweiler · Jahreshauptversammlung der Lebensretter in Aßweiler, die zuversichtlich in die Zukunft blicken.

 Groß war bei der Feuerwehr Aßweiler die Zahl der Beförderungen und Ehrungen. Löschbezirksführer Michael Kempf steht hier in der ersten Reihe (Vierter von links).

Groß war bei der Feuerwehr Aßweiler die Zahl der Beförderungen und Ehrungen. Löschbezirksführer Michael Kempf steht hier in der ersten Reihe (Vierter von links).

Foto: Hans Hurth

In der Jahreshauptversammlung des Löschbezirks (LBZ) Aßweiler der freiwilligen Feuerwehr gab es viel Lob, erfreuliche Berichte und diesmal 28 Ehrungen und Beförderungen. „Wir sind mit 37 Aktiven – darunter drei Frauen – und einem Altersdurchschnitt von 38 Jahren einer starken Jugendwehr und der vorbildlichen Alterswehr sehr gut aufgestellt“, stellte Löschbezirksführer Michael Kempf heraus.

Es wurden im letzten Jahr 24 Übungen durchgeführt, zwei gemeinsam mit Niederwürzbach und Erfweiler-Ehlingen, wobei Benjamin Schuler und Dirk Hawener nie fehlten. Auf Stadt-, Kreis- und Landesebene wurden Fortbildungen und Lehrgänge besucht, mit 24 Atemschutzgeräteträgern, 31 Stechfunkern und 18 Leuten mit einer Motorsäge-Ausbildung sei die sehr gut gerüstet. Dies zeigte sich bei den 18 Einsätzen, acht in Aßweiler und sieben in Niederwürzbach, darunter ein Wohnungsbrand und ein Bus-Brand am Busbahnhof, dazu musste man auch zu Verkehrsunfällen ausrücken. Im Vorjahr, bedingt durch den Starkregen, waren es 59 Einsätze.

Ein besonderer Dank von Michael Kempf galt neben den Aktiven dem Stellvertreter Dirk Hawener, Gerätewart Maik Zahm, Kassenwart Gerald Witte in seinem 28. Jahr, Schriftführer Martin Hofmann und Stadtwehrführer Michael Nehlig, der dafür sorgte, dass nach dem Starkregen die Wehrleute neue Regenschutzkleidung und Stiefel erhielten.

„Der alte, nicht mehr fahrtüchtige Vorausrüstwagen konnte von der Stadt durch ein gebrauchtes Fahrzeug ersetzt werden, das in Eigenleistung umgebaut und entsprechend den Anforderungen ausgerüstet wurde. „Insgesamt war es ein sehr bewegtes Jahr mit guter Beteiligung der Kameraden mit ihrem hohen Leistungs- und Ausbildungsstand“, freute sich Michael Kempf.

Bei allen Übungen vor Ort ist die Alterswehr mit elf Kameraden, davon sechs über 80 Jahre. “Bei Beerdigungen von Wehrkameraden im Stadtgebiet erweisen wir stellvertretend die letzte Ehre“, stellte Horst Witte (80) eine Besonderheit heraus. Eine sehr gute Basis für die Zukunft bilde weiterhin die Jugendwehr, die je sieben Jungs und Mädchen aufweise. Neu hinzu kamen Benjamin Franz und Hannes Ziehl, zu den Aktiven rückte Kevin Felix auf. „Höhepunkt war die gelungene Schauübung zum 30- jährigen Jubiläum der Nachwuchswehr auf dem Busbahnhof mit großer Zuschauerbeteiligung“, blickte Karsten Dawo, mit Marco Martino Jugendbeauftragter, zurück. Stadtwehrführer Michael Nehlig bezeichnete den Aßweiler LBZ als Säule der Wehr der Stadt Blieskastel, Ortsvorsteher Roland Engel dankte im Namen der Dorfgemeinschaft und des Ortsrates für die Wehr-Einsätze. Der Bau eines neuen Gerätehauses werde von den Fraktionen befürwortet. „Die Arbeit der bestens aufgestellten Wehr in Aßweiler ist hervorragend, Dank sage ich für die Erstellung eines Carports in Eigenleistung am Gerätehaus zur Unterstellung eines Fahrzeugs“, betonte Bürgermeister Bernd Hertzler, der das Projekt „Neubau Gerätehaus mit Dorfgemeinschaftshaus“ unterstützt. Priorität für den Verwaltungschef habe jedoch ein neues Gerätehaus in Blickweiler. Zum Abschluss gab es durch Bernd Hertzler und Michael Nehlig Ehrungen und Beförderungen. Eine Auszeichnung erhielt Jürgen Zahm als ältester Atemschutzgeräteträger der Stadt. Der 57-Jährige ehemalige Löschbezirksführer war dies bereits mit 34 Jahren.

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