Ideen für besseren Kita-Alltag

Lautzkirchen · Im Pfarrheim Lautzkirchen hat die fünfte von insgesamt zehn Fortbildungen, im Rahmen des Qualitätsmanagements der katholischen Kindertagestätten des Bistums Speyer stattgefunden. 32 Teilnehmer aus drei Pfarrei in Blieskastel und Homburg befassten sich mit dem Thema „Qualitätsbereich Eltern“.

 Mit Pfarrer und „Hausherr“ Eric Klein gab es zur Auflockerung in der Pause der Veranstaltung kleine Ballspiele. Foto: Hans Hurth

Mit Pfarrer und „Hausherr“ Eric Klein gab es zur Auflockerung in der Pause der Veranstaltung kleine Ballspiele. Foto: Hans Hurth

Foto: Hans Hurth

Die Veranstaltung war Teil der Fortbildung des Speyerer Qualitätsmanagements, das sich zur Aufgabe gestellt hat, die persönliche Entwicklung des Kindes wertschätzend zu begleiten. "Die Stärke der Kinder zu entdecken und zu fördern, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen und sie als Gottes geliebte Kinder anzusehen, dies sind wichtige Faktoren in einer katholischen Kindertagesstätte (Kita)", betonte im Gespräch mit unserer Zeitung Ursula Wendel, theologische Referentin und zusammen mit Gabriele Fuhrmann von der Regionalverwaltung Pirmasens sowie Prisca Forthofer vom Caritasverband verantwortlich für die Fortbildung, die zum Erwerb eines Qualitätssiegels führt.

Kommunikation mit den Eltern

Im Pfarrheim trafen sich 32 Leiterinnen und Qualitätsbeauftragte aus den Kitas der Pfarreien Heilige Familie Lautzkirchen , Franz von Assisi Blieskastel und Johannes XXII. Homburg mit ihrem Träger. Das aktuelle Thema war der Qualitätsbereich Eltern . Ursula Wendel stellte dazu heraus: "Eltern sind Ersterzieher und die Experten in der Erziehung ihrer Kinder. Beim Austausch unter Kolleginnen zeigte sich, wie wichtig die Kommunikation mit Eltern ist. Was jemand sagt, wie begegne ich Eltern auf Augenhöhe und vorurteilsbewusst. Dies ist ein Teil der Haltung, wie in einer katholischen Kita die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft gestaltet werden kann und soll", so Wendel.

Dazu gehöre auch, dass Eltern Anregungen und Beschwerden einbringen könnten. Positiv für Kitas und Träger sei, dass für Kitas einer Pfarrei ein gemeinsames Vorgehen bei Beschwerden eingeführt werde. "Wie können wir Eltern informieren, beteiligen und Kontakte untereinander ermöglichen. Wie würden wir dies in der "Kita Wunderbar" verwirklichen? fragte Ursula Wendel. Ideen wurden gesponnen und reizten, umgesetzt zu werden. Als größter Träger von Kitas in Deutschland könne die katholische Kirche auf eine langjährige Erfahrung in der pädagogischen Förderung von Kindern und Erzieherinnen und Erzieher zurückschauen, so Wendel. Der rasche gesellschaftliche Wandel gehe auch an der Kirche nicht spurlos vorüber. "Die Leitlinien zur Profilentwicklung katholischer Kitas verstehen sich in diesem Kontext als Instrument der Qualitätssicherung. In umfassender Weise schreiten sie den Horizont ab, in dem sich die Arbeit der Kitas vollzieht", stellte Ursula Wendel abschließend fest.

Wissen in Teams weitergeben

Die Teilnehmerinnen haben nun in der Praxis die Aufgabe, das erworbene Wissen ihren Teams in der Kita weiterzugeben, die Kenntnisse und Fertigkeiten im Kita-Alltag einzubinden und umzusetzen", sagten uns die Leiterin der Kita St. Maria Alschbach, Silvia Zimmer und "Hausherr" Pfarrer Eric Klein, der auch bei den restlichen Veranstaltungen in Lautzkirchen dabei sein wird.

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