Kooperation Kooperation beim kommunalen Ordnungsdienst

Blieskastel · Die Kreisstadt Homburg und die Stadt Blieskastel arbeiten künftig bei Sauberkeit und Sicherheit zusammen.

 Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener und Homburgs Bürgermeister Michael Forster bei der Vertragsunterzeichnung.

Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener und Homburgs Bürgermeister Michael Forster bei der Vertragsunterzeichnung.

Foto: Uwe Brengel

In puncto Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit wird die Stadt Blieskastel in den kommenden Monaten verstärkt aktiv werden. Gemeinsam mit der Kreisstadt Homburg wurde ein Konzept für einen kommunalen Ordnungsdienst erarbeitet, „der nach einigen Vorbereitungen schon bald seine Arbeit aufnehmen wird“, wie die Stadtverwaltung Blieskastel mitteilt. Die Zuständigkeiten des Ordnungsamtes in den Gemeinden seien meist recht unterschiedlich. Das Ordnungsamt nehme nicht nur Aufgaben der örtlichen Ordnungsbehörde wahr, sondern fast immer auch noch weitere Aufgaben, die landesgesetzlich bestimmten Sonderordnungsbehörden zugewiesen sind. Da fehlten dann, nicht zuletzt aufgrund des Verwaltungsaufwandes, oftmals Ressourcen für kurzfristig anfallende Aufgaben und Präsenz außerhalb des Dienstgebäudes. Der Ordnungsdienst mache dieses Defizit wieder wett. Die Mitarbeiter würden in Blieskastel im Haus des Bürgers telefonisch und persönlich erreichbar sein, sollen vor allem aber im Außendienst Präsenz zeigen. Zum Aufgabengebiet gehöre die Umsetzung der Polizeiverordnung, das Vorgehen gegen Verstöße jeder Art und die Gewährleistung der Sicherheit der Bürger. „Die Kollegen sollen auch bei Beschwerden wie beispielsweise Lautstärke-Vergehen, Vermüllungen oder Graffiti zeitnah einschreiten und Örtlichkeiten bzw. Brennpunkte mit schwierigen Sicherheitslagen wie beispielsweise Busbahnhof und Orangerie, die gewisse Problempotentiale mit sich bringen, aufsuchen und kontrollieren“, heißt es aus dem Rathaus. Darunter fallen auch entsprechende Lokalitäten in den Stadtteilen, die Arbeit werde also nicht nur auf den Stadtkern bezogen sein. Des Weiteren solle das Team bei Großveranstaltungen wie Stadt- und Dorffesten mit einbezogen werden und gegebenenfalls auch als örtlicher Ermittlungsdienst fungieren können. Marc Tussing vom städtischen Ordnungsamt werde gemeinsam mit den Kollegen in Homburg entsprechende Pläne, Handlungsstrategien und Meldungslisten erstellen, die dann neben den spontanen, außerordentlichen Aktionen abgearbeitet würden, heißt es aus dem Rathaus abschließend.

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