Hochstimmung vom ersten Takt an

Blieskastel. Das Blieskasteler Oktoberfest hat auch bei seiner sechsten Auflage nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt. Bereits am ersten Abend war das Zelt rappelvoll, und schon nach den ersten Takten der "Isartaler Hexen" herrschte Hochstimmung im Zelt

Blieskastel. Das Blieskasteler Oktoberfest hat auch bei seiner sechsten Auflage nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt. Bereits am ersten Abend war das Zelt rappelvoll, und schon nach den ersten Takten der "Isartaler Hexen" herrschte Hochstimmung im Zelt. "Es ist einfach so schön, wie hier in Blieskastel gefeiert wird, ich bin richtig stolz auf dieses Blieskasteler Oktoberfest", war Festzeltwirtin Helga Reichelt begeistert. Zusammen mit Tochter Kerstin, der Blieskasteler Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener und dem Schirmherrn des diesjährigen Festes, Richard Weber von der Karlsberg Brauerei, ging es dann zur Bühne zum Fassbieranstich. Der wurde in diesem Jahr von Gunar Feth von der Kreissparkasse Saarpfalz vorgenommen, dem Hauptsponsor des ersten Wochenendes. Denn erstmals in der noch relativ kurzen Geschichte des Blieskasteler Oktoberfestes wird an zwei Wochenenden gefeiert. "Wir mussten in den vergangenen Jahren so vielen Gästen absagen, weil das Zelt immer ausverkauft war. Deshalb wollen wir nun unseren Freunden und Gästen an einem zweiten Wochenende die Gelegenheit geben, mit uns zu feiern", erklärte Festzeltgastronomin die Ausdehnung des Festes auf zwei Wochenenden. Aber zurück zur Eröffnung: Gerade einmal zwei Schläge brauchte der Sparkassenchef, und dann lief das Festbier. Zuvor hatte Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener in einer kleinen Ansprach die Gäste begrüßt, und geizte auch nicht mit Komplimenten: "Wir haben hier das schönste Oktoberfest im Saarland. Denn wir haben die hübschesten Frauen in den schönsten Dirndln und die tollsten Männer mit den feschesten Krachledernen", stellte die Amtschefin fest. Und auch Schirmherr Richard Weber fühlte sich sichtlich wohl: "Ich bin so richtig froh, dass uns die Isartaler Hexen auch in diesem Jahr wieder verführen". Denn diese Damenband aus Bayern ist inzwischen schon Kult, "sie haben das Blieskasteler Oktoberfest eigentlich erst zu dem gemacht, was es ist", gab es dickes Lob von der Bürgermeisterin an die Musikerinnen aus der Nähe von Günzburg. Die rockten von Beginn an ab, spielten fetzige, mitreißende Musik und ließen ein über das andere Mal ein Prosit anstimmen und die Krüge leer trinken. Da hielt es niemand mehr auf den harten Zeltbänken, es wurde geschunkelt, gesungen und dort getanzt, wo gerade noch ein Fleckchen frei war. Und es war wahrlich nicht mehr viel Platz, die Kellner hatten sogar Trillerpfeifen mitgebracht, womit sich oftmals eine freie Bahn zu ihren Tischen verschaffen konnten. Aber die Gäste ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, schließlich war bayrische Gemütlichkeit angesagt. Und bayrisches Lebensgefühl drückte sich auch in der Bekleidung der Gäste aus: Es waren bayrische Trachten angesagt, die Dame trug Dirndl, der Herr Krachlederne, zumindest aber ein rot- oder blau-weiß kariertes Hemd. Am heutigen Montag ist der "Tag der Betriebe", ab 11.30 Uhr gibt es ein besonderes Mittagessen-Angebot für Betriebe und Unternehmen aus der Region.

Auf einen Blick

Das zweite Wochenende beginnt am Freitagabend, 22. Oktober, um 20 Uhr mit den vom letzten Oktoberfest bekannten "Members", der bayrischen Stimmungs- und Partyband. Am Samstagabend dann zum ersten Mal in Blieskastel (Beginn ebenfalls 20 Uhr) die "Dorfrocker". Tischreservierungen unter www.zelte-reichelt.de. ers

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