Kirchheimer Hof Hintergründe zum Streitpunkt Kirchheimer Hof

Breitfurt · Es gibt sozusagen zwei Problemblöcke in Sachen Kirchheimer Hof. Zum einen will der Unternehmer Oliver Schmitt ein Wohnhaus und eine Baumschule auf dem Gelände des Kirchheimer Hofes errichten. Dies hat ihm der Stadtrat Blieskastel bis zuletzt verweigert.

 Oliver Schmitt , Eigentümer des Kirchheimer Hofs.

Oliver Schmitt , Eigentümer des Kirchheimer Hofs.

Foto: Joachim Schickert

Landrat Theophil Gallo hat allerdings das Einvernehmen indes „über den Stadtrat hinweg“ hergestellt.

Wie Unternehmer Schmitt feststellt, könne ihm der Bau von Baumschule und Wohnhaus nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichtes nun nicht mehr versagt werden. Die Sanierung des denkmalgeschützten Kirchheimer Hofes war deshalb umstritten, weil Schmitt das Herrenhaus zunächst gar nicht sanieren wollte. Abgeschreckt hätten ihn wohl auch die mit der Sanierung des Herrenhauses verbundenen hohen Kosten.

Inzwischen hat man sich zumindest insoweit geeinigt, dass Schmitt neben den anderen Gebäudekomplexen, die unter Denkmalschutz stehen, auch das Herrenhaus sanieren wird. Das war nach Aussage vom Beigeordneten Georg Wilhelm schon immer das Ziel gewesen, dass man das gesamte Ensemble restaurieren solle. Landrat Gallo ist überzeugt, dass nur der Besitzer den Hof renovieren kann: „Das kann weder die Stadt, noch der Kreis und auch nicht das Land“.

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