Hilfe und Unterstützung für Menschen in Not

Blieskastel. "Menschen helfen Menschen" - mit diesem Motto hilft der Bliesgauer Sozialverein Leuten, die in soziale Not geraten sind oder sich im "Dschungel der Bürokratie" nicht mehr zurechtfinden. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist der Verein mit Mitarbeiter Heinz Burak an der Spitze gefragt

 Heinz Burak (links) erklärt die Werke aus der Ausstellung der Selbsthilfegruppe "Rose" des Bliesgauer Sozialvereins. Foto: Hans Hurth

Heinz Burak (links) erklärt die Werke aus der Ausstellung der Selbsthilfegruppe "Rose" des Bliesgauer Sozialvereins. Foto: Hans Hurth

Blieskastel. "Menschen helfen Menschen" - mit diesem Motto hilft der Bliesgauer Sozialverein Leuten, die in soziale Not geraten sind oder sich im "Dschungel der Bürokratie" nicht mehr zurechtfinden. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist der Verein mit Mitarbeiter Heinz Burak an der Spitze gefragt. Mitten in der Fußgängerzone, im geräumigen ersten Stockwerk des Anwesens Kardinal-Wendel Straße 25, hat der ungewöhnliche Verein seinen Sitz. Hauptaufgabe ist die Hilfe und Beratung in Sachen Rente, Arbeitslosigkeit, Problemen in der Pflegeversicherung, drohende Privatinsolvenz und vieles mehr.Mitarbeiter Heinz Burak im Part mit Rechtsanwalt Peter Hoffmann kommt kaum nach, alle Anliegen zeitnah zu bearbeiten. "Nach meinen Erfahrungen geraten immer mehr Leute in soziale Not", betonte Heinz Burak. "Sei es, dass sie krank oder arbeitsunfähig sind und nicht wissen, wie es finanziell weitergehen soll oder sei es, dass sie in Rente oder Reha gehen möchten, jedoch nicht wissen, wo sie sich hinwenden sollen", weiß der 51-Jährige. "Gerade diese Menschen brauchen bei Anträgen, Formularen oder Bescheiden Unterstützung." Der Verein finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Sponsoring. Wegen der wachsenden Nachfrage gibt es preiswerte Seminare im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe, wobei transparente Aufklärungen zu Themen des Sozialgesetzbuches gegeben werden. Die Klienten kommen auch aus der Pfalz und gar Westfalen. Neu ist "Rose", eine Selbsthilfegruppe. "Dies sind Gleichgesinnte mit rheumatischen und psychischen Erkrankungen. Wir wollen in der Gruppe gegenseitige Hilfe und Unterstützung geben - mit dem Ziel, die persönliche und soziale Zukunft zufriedener zu gestalten und helfen, sich etwas zuzutrauen", erklärt Heinz Burak. hh

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