Erfreuliches von der Wehr in Blickweiler Personell sieht es doch recht rosig aus

Blickweiler · Hauptversammlung des Löschbezirks Blickweiler der Freiwilligen Feuerwehr mit Ein- und Ausblicken.

 Bei Ehrung und Beförderung dabei waren (von links): Stadtwehrführer Michael Nehlig, die stellvertretende Ortsvorsteherin Isabel Schorr, Jugendwart Andreas Schäfer, Sascha Matheis, Felix Langguth, Marco Nehlig, Löschbezirksführer David Roberge, Harald Hebel, Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, Bürgermeister Bernd Hertzler und Stadtjugendwart Andreas Schiweck.

Bei Ehrung und Beförderung dabei waren (von links): Stadtwehrführer Michael Nehlig, die stellvertretende Ortsvorsteherin Isabel Schorr, Jugendwart Andreas Schäfer, Sascha Matheis, Felix Langguth, Marco Nehlig, Löschbezirksführer David Roberge, Harald Hebel, Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, Bürgermeister Bernd Hertzler und Stadtjugendwart Andreas Schiweck.

Foto: Hans Hurth

In der Hauptversammlung des Löschbezirks (LBZ) Blickweiler der Freiwilligen Feuerwehr konnte LBZ-Führer David Roberge erfreut herausstellen, dass die negative Entwicklung der Wehr-Mitglieder gestoppt werden konnte. „Es gab nämlich diesmal keine Abgänge durch Umzug, und zwei gut ausgebildete Mitglieder starteten nach Gesprächen von mir wieder neu, da sie mehr Zeit für die Wehr aufbringen können“, so Roberge. „Auch von der Jugendwehr kommen gut vorbereitete Jugendliche“, gab es Lob für deren Führung mit Andreas Schäfer und Jan Philipp. Derzeit bestehe der LBZ Blickweiler aus 22 Aktiven, 10 in der Jugendwehr sowie acht Kameraden um Harald Hebel in der Alterswehr. Im Einsatzfall stünden vier Gruppenführer, fünf Maschinisten, acht Atemschutzgeräteträger sowie ausreichend Truppführer bereit.

26 Übungen fanden statt, eine gemeinsame Übung mit den LBZ-Kooperationspartnern Blieskastel-Mitte und Webenheim und eine mit dem LBZ Ballweiler, der wie der LBZ Wolfersheim auch weiter solche Übungen wünsche. „Im Rahmen technischer Dienste leisteten 24 Mann insgesamt 84 Stunden zur Reinigung und Instandhaltung ab“, weiterhin hoch seien die Einsatzzahlen: „Unser LBZ rückte zu 28 Einsätzen aus, darunter waren acht Brandeinsätze und acht Brandsicherungsdienste, sechs Mal stand Technische Hilfe an, hinzu kamen Fehlalarme. Im reinen Einsatzdienst leisteten die Kameraden insgesamt 238 Stunden mit 138 Kräften ab“, berichtete David Roberge. Auch im Ort seien die Wehrleute an vielen Fronten dabei im Dienste der Bevölkerung, die ihrerseits ihre Verbundenheit mit der Wehr bei der Feier der Hexennacht und dem Winterfest unterstrich. Jugendwart Andreas Schäfer darf derzeit auf 13 Mitglieder im Alter von acht bis 16 Jahren zählen. Bewährt habe sich das neue Paten-System, wodurch Jugendliche bereits mit acht Jahren eintreten könnten. Bei den 26 Übungen der Jugend lag der Besuch bei 82 Prozent, hinzu kam die Weihnachtsbaum- und Picobello- Sammelaktion, die Schauübung für die Kita- Kinder, das Zeltlager sowie erstmals Übungen gemeinsam mit den Aktiven. „Es wird aber schwieriger, die Jugendlichen zu den Übungen zu transportieren. Da wünsche ich mir für die Zukunft ein gebrauchtes kleines Transportfahrzeug“, so Schäfer.

Lob und Dank für die Blickweiler Kameraden gab es von Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner. „Seit Jahrzehnten ist der LBZ sehr rege und flexibel, dies trotz der räumlich ungünstigsten Bedingungen im gesamten Stadtgebiet“, erwähnte Wagner erneut die nicht mehr ordnungsgemäße Unterkunft im desolaten Gerätehaus mit fehlenden Umkleide- und Duschmöglichkeiten. Dass hier etwas passieren muss, davon überzeugte sich auch Bürgermeister Bernd Hertzler, der Möglichkeiten der Abhilfe prüfen will. Für Stadtwehrführer Michael Nehlig könnte das Land sich mehr an Feuerwehr-Kosten beteiligen, etwa mit einer zentralen Beschaffungsstelle. Marco Nehlig, bei der Stadt Blieskastel mit dem Feuerwehrwesen betraut, teilte noch mit, dass Regen-Bekleidung für die Wehrleute der 14 Löschbezirke, – damit unter den stärksten drei im Saarland – für 10 000 Euro besorgt werden konnte.

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