Gute Vorbereitung zahlt sich aus
Böckweiler · Florian Rauch aus Böckweiler wurde von IHK und Ministerpräsidentin geehrt.
"Landesbester zu werden, hat mich sehr überrascht. Aber mit einer Ehrung zum Bundesbesten habe ich nun wirklich nicht gerechnet", erzählt Florian Rauch, der seine Ausbildung zum Werkstoffprüfer in der Fachrichtung der Wärmebehandlungstechnik hervorragend abschloss. Dafür wurde er von der Industrie- und Handelskammer (IHK) und Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer geehrt. Nach seinem Abitur entschied sich der 30-Jährige zunächst für den Zivildienst in einer Behindertenwerkstatt: "Auf das Interesse für die Naturwissenschaft kam ich per Zufall durch ein Beratungsgespräch bei der IHK. Weil ich mir noch nicht hundertprozentig sicher war, beschloss ich nach dem Dienst, erstmal ein sechswöchiges Praktikum in diesem Bereich zu machen."
Weil er sofort Gefallen an der Arbeit fand, entschied er sich unmittelbar nach dem Praktikum für eine Ausbildung. Seine dreijährige Lehre absolvierte der Abiturient bei der Wegener Härtetechnik GmbH in Homburg. "Am Anfang zählte ich das Prüfen der Härte, das Untersuchen des Gefüges und die Vorbereitung von Proben zu meinen Hauptaufgaben. Später kam zum Beispiel noch die Analyse des Materials hinzu", so der mittlerweile Ausgelernte. Angst vor seiner Abschlussprüfung hatte er nicht: "Durch die Vorbereitung im Betrieb und in der Schule war die Prüfung relativ leicht. Lediglich die Dokumentation der praktischen Arbeit, die ich vorlegen musste, war etwas stressig."
Um seinem stressigen Alltag zu entkommen, flüchtet sich der Werkstoffprüfer liebend gerne in den Fußballsport. Denn seit seinem neunten Lebensjahr spielt er Fußball im Verein in Altheim. "Zudem bin ich ein großer Fan von Dortmund", erzählt der Geselle aus Böckweiler.
