Gezielte Werbung für den Bliesgau

Lautzkirchen · Über 150 000 Übernachtungen: Die Mediclin Bliestalkliniken in Lautzkirchen sind Anziehungspunkt für so viele Menschen wie kaum ein anderer Ort. Damit eignen sie sich als Werbeträger für den Bliesgau. Inzwischen vermitteln hier Infosäulen Wissenswertes über die Region.

 Thomas Schneider, kaufmännischer Direktor der Bliestalkliniken, Minister Reinhold Jost, die Blieskasteler Beigeordnete Brigitte Adamek-Rinderle und der saarpfälzische Landrat Theophil Gallo (von links) testen das neue Informations-Angebot an der Klinik. Foto: Erich Schwarz

Thomas Schneider, kaufmännischer Direktor der Bliestalkliniken, Minister Reinhold Jost, die Blieskasteler Beigeordnete Brigitte Adamek-Rinderle und der saarpfälzische Landrat Theophil Gallo (von links) testen das neue Informations-Angebot an der Klinik. Foto: Erich Schwarz

Foto: Erich Schwarz

Großer Bahnhof in der Mediclin Bliestalklinik auf dem Bellem in Lautzkirchen : Thomas Schneider, kaufmännischer Direktor der Blieskasteler Kliniken , konnte neben etlichen Gästen auch Umweltminister Reinhold Jost , den Landrat des Saarpfalz Kreises, Theophil Gallo sowie die Beigeordnete der Stadt Blieskastel, Brigitte Adamek-Rinderle, begrüßen. Grund für den kleinen Empfang war die Tatsache, dass die Lautzkircher Einrichtung mit inzwischen weit über 150 000 Übernachtungen die weitaus höchsten Übernachtungszahlen in der Biosphärenregion vorweisen kann. Insofern liegt es nahe, die Kliniken auch als Werbeträger für die Region zu nutzen.
Werbeträger für die Region

"Wir sind der drittgrößte Reha-Standort in der Bundesrepublik", konnte Thomas Schneider stolz vermelden. Also sind die Lautzkircher Kliniken wie dafür geschaffen, um als überregionaler Werbeträger für die Biosphärenregion genutzt zu werden. In Kooperation mit dem saarländischen Umweltministerium wurden anlässlich des Besuchs am Freitagnachmittag die beiden Infoecken präsentiert, die auf die Biosphärenregion Bliesgau hinweisen. Das Ministerium hatte die Installation der Infoecken mit einem Zuschuss von 8300 Euro unterstützt. In professionell erstellten Filmen werden die Schönheit und die Vielfalt der Region sozusagen multimedial den Gästen präsentiert. Und wie Thomas Schneider schon festgestellt hat, werden diese Infopoints auch regelmäßig frequentiert. Minister Reinhold Jost ("eine der schönsten Ecken im Südwesten") würdigte die Initiative der Bliestalkliniken: "Nachhaltige Lebensweisen zu entwickeln und über sie zu informieren, ist eine der zentralen Aufgaben von Unesco-Biosphärenreservaten. Daher ist es wichtig, Menschen zu diesem Thema miteinander ins Gespräch, in Kommunikation zu bringen."

Genau hier an den Bliestalkliniken entwickele sich Schritt für Schritt ein Modellort, der genau diese Funktion erfülle: "Er informiert mit dem Projekt ,Ökologischer Rucksack' und diesen Infoecken in ansprechender Form über das Thema Nachhaltigkeit und das Biosphärenreservat. Gleichzeitig bietet er Gelegenheit zur Diskussion und zum Austausch".
"Reha-Gast trifft Biosphäre"

Die Stadt Blieskastel verstärke mit ihrem Projekt "Reha-Gast trifft Biosphäre" genau diesen Austausch zwischen Gästen und Bürgern aus der Biosphäre. Der Minister betonte ebenso wie der Landrat, dass man mit dem Projekt Biosphäre schon sehr weit vorangekommen sei. "Und das lassen wir uns von niemandem kleinreden", unterstrich der Minister . Auch der Landrat sieht die Entwicklung positiv, zumal er für die nächsten zwei Jahre zum Verbandsvorsteher gewählt ist: "Wir werden Gas geben", versprach er den Gästen der kleinen Feierstunde. Mit diesen Infoecken bestehe nun die Möglichkeit, sich bekannt zu machen und auch für eine entsprechende Weiterempfehlung zu sorgen, so Theophil Gallo .

"Die neuen Info-Ecken sollen zu einer Belebung der Nachfrage und zur Erhöhung der Wertschöpfung durch den Fremdenverkehr in Blieskastel und dem gesamten Bliesgau beitragen", unterstützte schließlich neben den anderen Anwesenden die Beigeordnete der Stadt Blieskastel, Brigitte Adamek-Rinderle das Projekt.

blieskastel.de

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