Sicherheitsgespräch Rubeck sieht Polizeireform mit Sorge

Gersheim · Die Gemeinde Gersheim war 2017 laut Kriminialstatistik einer der fünf sichersten Orte im Saarland.

 Beim Sicherheitsgespräch (von links) Erhard Weyrich, Polizeiposten Gersheim, Bürgermeister Alexander Rubeck, Gernot Scheller und Markus Müller von der Polizeiinspektion Blieskastel.

Beim Sicherheitsgespräch (von links) Erhard Weyrich, Polizeiposten Gersheim, Bürgermeister Alexander Rubeck, Gernot Scheller und Markus Müller von der Polizeiinspektion Blieskastel.

Foto: Heiko Rebmann

Gersheim gehört erneut zu den sichersten Gemeinden im Land. Wie die Gemeindeverwaltung mitteilt, sei dies das Ergebnis des turnusmäßigen Sicherheitsgesprächs zwischen Gersheims Bürgermeister Alexander Rubeck und den Verantwortlichen der zuständigen Polizeiinspektion Blieskastel. Demnach hat sich die Gemeinde 2017 in der Kriminalitätsstatistik des Saarlandes erneut unter den fünf sichersten Gemeinden behaupten können. Auch in der Verkehrsunfall-Statistik nehme die Gemeinde einen hinteren Platz ein.

Geprägt war das Gespräch von der aktuellen Diskussion um die Organisationsreform der Polizei im Saarland. Diese hat am Dienstag die letzte Hürde genommen. So wird die Polizeiinspektion in Blieskastel in ein Revier umgewandelt. Das bedeutet wohl, dass die Personalstärke reduziert wird und als Revier nachts nicht mehr besetzt ist. Auch an Wochenenden und Feiertagen soll sie durch die Polizeiinspektion Homburg abgedeckt werden. „Ich sehe die neue Planung mit Sorge“, sagt Gersheims Bürgermeister Alexander Rubeck: „Ich unterstütze daher den Vorschlag der Blieskasteler Kommunalpolitik. Im dortigen Stadtrat wurde vergangene Woche eine Resolution verabschiedet, in der eine langfristige Bestandsgarantie für den Polizei-Standort Blieskastel gefordert wird.“

Zur Absicherung dieser Bestandsgarantie werde die Prüfung einer Ansiedlung anderer Polizeieinheiten in Blieskastel vorgeschlagen. „Insbesondere diese Forderung, als eine Art Ausgleich für den Wegfall des Status als Inspektions-Dienststelle, unterstütze ich nachdrücklich“, sagt Rubeck.

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