Neue Schulleiterin Gemeinsam wollen sie Schule gestalten

Krkel/Blieskastel · Die neue Leiterin der Franz-Carl-Schule, Sandra Meiser-Schwitzgebel, sieht ein Kollegium, „das sprüht vor Ideen“.

Seit Anfang September hat die Blieskasteler Franz-Carl-Schule wieder eine neue, komplettierte Schulleitung. Die gebürtige Kirkelerin Sandra Meiser-Schwitzgebel ist neue Schulleiterin der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Zudem leitet die studierte Förderschullehrerin das sonderpädagogische Förderzentrum, das an die Schule angegliedert ist.

Die Blieskasteler Förderschule war seit dem Wegzug der vorherigen Schulleiterin Katharina Wirt kommissarisch vom stellvertretenden Schulleiter Christian Latz geleitet worden. Seit Anfang September nun ist Sandra Meiser-Schwitzgebel hauptverantwortlich. Die Förderschule am Schlossberg hat derzeit 45 Schülerinnen und Schüler, die von zehn Lehrkräften betreut werden. Es handelt sich dabei um Kinder, die einer besonderen Förderung durch eigens dafür ausgebildete Förderpädagogen bedürfen. Das dazugehörige sonderpädagogische Förderzentrum ist für die Betreuung und Förderung von Kindern mit verschiedenen Handicaps an allen Schulen des Saarpfalz Kreises zuständig, also sowohl an den Grund- wie auch an den Gemeinschaftsschulen, im Bedarfsfall auch an den Gymnasien.

 Sandra Meiser-Schwitzgebel ist neue Schulleiterin an der Franz-Carl-Schule in Blieskastel.

Sandra Meiser-Schwitzgebel ist neue Schulleiterin an der Franz-Carl-Schule in Blieskastel.

Foto: Erich Schwarz

Zusammen mit den Lehrerinnen und Lehrern an der Schule ist Meiser-Schwitzgebel damit für etwa 50 Pädagoginnen und Pädagogen Schulleiterin. „Zu Blieskastel hatte ich schon immer einen besonderen Bezug“, stellte die Schulleiterin im Gespräch mit unserer Zeitung fest. Sie habe auch ihre ersten Gymnasialjahre in Blieskastel auf dem Von-der-Leyen-Gymnasium verbracht, später sei sie aus familiären Gründen nach Homburg auf das Johanneum gewechselt. Die Kirkelerin hatte bis vor etwa vier Jahren in Baden-Württemberg gearbeitet, seit ihrem Wechsel ins Saarland hatte Meiser-Schwitzgebel ihren Dienstort im Bildungsministerium, wo sie für die Schulaufsicht verschiedener Förderschulen zuständig war. Diese Aufgabe übt sie auch derzeit noch aus, pendelt damit derzeit zwischen Kirkel, Blieskastel und Saarbrücken. Warum hat sie der Posten einer Schulleiterin gereizt? „Ich will Schule aktiv mitgestalten und möchte auch Verantwortung übernehmen“, unterstrich die neue Schulleiterin. Sie möchte „Menschen in ihrer Persönlichkeit stärken und Sachen klären“, so die Pädagogin weiter. Sie sei sehr gespannt auf die kommenden Aufgaben und wolle auch gleich die Dinge mitgestalten. Sie betonte die gute Zusammenarbeit mit dem bisherigen kommissarischen Schulleiter und ihrem jetzigen Stellvertreter Christian Latz. Und da sei dann auch noch ein „tolles, voll motiviertes, sehr fleißiges Kollegium“ da, das „sprüht vor Ideen“, wie sie betonte. Mit dem wolle sie den Weg in die Zukunft der Schule gemeinsam gehen, man werde gemeinsam Schule gestalten. Sie spüre eine Schule im Aufbruch, man bejahe auch durchaus Veränderungen. Sie wolle zudem den Kolleginnen und Kollegen in der Inklusion, die ja über alle Schulen des Kreises verstreut arbeiteten, in Blieskastel auch eine räumliche Heimat geben und „Strukturen schaffen, die haltgebend sind“, unterstrich Meiser-Schwitzgebel. Sie suche die Zusammenarbeit mit allen Schulen und Schuleitern im Kreis, vor dem Kreistag (der Kreis ist Schulträger) hat sie sich schon vorgestellt.

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