Das Fest der eisernen Hochzeit feierte in Aßweiler das Ehepaar Elvira und Willi Kunkler, 65 Jahre gehen die beiden durch dick und dünn. Kennen gelernt haben sich Elvira geborene Hoffmann (88) aus Ballweiler und das Aßweiler Urgestein Willi (89) in der Faschingszeit 1947 während eines Spaziergangs Richtung Ommersheim. "Am 26. August 1949 haben wir in der Gnadenkapelle auf dem Kloster Blieskastel geheiratet", erinnert sich die Ehefrau. Aus der Ehe gingen die Kinder Klaus, Michael, Gabriele, Christine und Angelika hervor, acht Enkel und sechs Urenkel zählen heute zum Familienkreis. Beruflich war der Diplom-Kaufmann Willi Kunkler im Steuerbereich tätig, so im Finanzministerium, beim Finanzamt und schließlich viele Jahre bei der Arbeitskammer. Als Kommunalpolitiker dürfe sich Willi Kunkler auf die Fahne schreiben, dass er kurz vor der Gebiets- und Verwaltungsreform (1974) auf den letzten Drücker die Hölschberghalle mit Altenbegegnungsstätte und Kegelbahn "durchgeboxt" habe. Von 1968 bis 1974 war das CDU-Mitglied nämlich Vorsteher des damaligen Amtes Aßweiler , einschließlich Biesingen und Erfweiler/Ehlingen sowie des die drei Orte umfassenden Mehrzweckhallen und Kindergarten-Zweckverbandes. Wichtigstes Projekt in Aßweiler war die Baulanderschließung, vor allem in den Obstgärten. Von 1974 bis 1984 gehörte Kunkler dem Stadtrat Blieskastel an. Das rüstige Ehepaar hält sich bewusst fit. "Ich selbst war jetzt mit dem CDU-Ortsverein in Bremen. Gemeinsam unternehmen wir viel rund um unser Ferienhaus in Obersteinbach/Frankreich, sorgen dort auch für den Holzvorrat für unser Heim in Aßweiler ", sagte uns Willi Kunkler.