Pfarrei St. Hubertus Niederwürzbach Geld für den neuen Kirchen-Vorplatz

Niederwürzbach · Das Land gibt 136 647 Euro für die geplante Baumaßnahme der Niederwürzbacher Pfarrei St. Hubertus.

 Freude bei Projektinitiator und Pfarrei-Verwaltungsrat Erwin Lück (links) und (am Scheck) Noch-Umweltminister Reinhold Jost, Pfarrer Eric Klein, Susanne Geisinger vom Gemeindeausschuss sowie zwei Landtagsabgeordnete, im Hintergrund die Pfarrkirche St. Hubertus.

Freude bei Projektinitiator und Pfarrei-Verwaltungsrat Erwin Lück (links) und (am Scheck) Noch-Umweltminister Reinhold Jost, Pfarrer Eric Klein, Susanne Geisinger vom Gemeindeausschuss sowie zwei Landtagsabgeordnete, im Hintergrund die Pfarrkirche St. Hubertus.

Foto: Hans Hurth

Die Besucher des Vorabend-Gottesdienstes am Samstag erfuhren die erfreuliche Nachricht als erste: Als eine seiner letzten Amtshandlungen übergab Noch-Umweltminister Reinhold Jost an Pfarrer Eric Klein und an Verwaltungsratsmitglied Erwin Lück von der Pfarrei Heilige Familie Blieskastel einen Zuwendungsbescheid samt Scheck über 136 647 Euro. Der geplante Umbau des großen Vorplatzes rund um die 1894 erbaute Kirche St. Hubertus ist damit in trockenen Tüchern.

„Die Pfarrkirche und das gegenüberliegende Pfarrhaus (erbaut 1897) stellen mit dem Kirchenvorplatz ein ortsbildprägendes und identitätsstiftendes Ensemble oberhalb der Ortsmitte von Niederwürzbach dar. Gleichzeitig nehmen Kirche und Pfarrhaus eine zentrale Rolle am Petersberg ein“, hielt Erwin Lück als Projektinitiator fest. Lück erwähnte, dass der Kirchenvorplatz seit Jahrzehnten ein in der Bevölkerung geschätzter Raum für Feste und Veranstaltungen sei. Dazu werde der durchführende Fußweg als innerörtliche Wegeverbindung viel genutzt. „Das Umfeld der Kirche jedoch wird im aktuellen Zustand weder dem Ensemble noch der zentralen Lage gerecht. Die vorhandenen Bodenbeläge in Asphalt und wassergebundener Split-Deckschicht sind in sehr schlechtem Zustand, was auch mit einem Gefahrenpotenzial durch Sturzgefahr einhergeht.

„Die Nutzungsmöglichkeiten des Platzes sind zudem durch die Einfassungen des Baumbestandes mit Pflanzringen eingeschränkt und gestalterisch nicht vorteilhaft“, stellte Pfarrer Eric Klein heraus. „Mit der nun geplanten Maßnahme soll der Kirchenvorplatz aufgewertet und gleichzeitig allen Bevölkerungs- und Altersgruppen im Stadtteil wie auch Besuchern eine attraktive Aufenthalts- und Kommunikationsfläche bieten“, so Reinhold Jost, der bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides sich bestens informiert zeigte. Geplant ist die grundlegende Neugestaltung des Umfeldes um die Kirche durch Erneuerung der Bodenbeläge, die Neubepflanzung der Grünstreifen, das Anlegen einer Blumenwiese und als Modellprojet eine Kalkschotter-Blühfläche, die nur die temporäre Parkfläche am Randbereich als solche erhält, jedoch ökologisch aufwerten soll. Es werden dem Platz angepasste Sitzgelegenheiten errichtet und so „Raum für Gespräche und Aufenthalt geschaffen“, sagte Reinhold Jost.

Die Maßnahmen im Einzelnen stellte Erwin Lück vor: „Es ist die gestalterische Aufwertung des Kirchenvorplatzes vorgesehen durch farblich abgestimmtes Verbundsteinpflaster mit integrierter, zentraler Labyrinth-Gestaltung und neuer Sitzmöblierung, der Umbau der links vom Hauptportal befindlichen Kirchentreppe, die gestalterische Aufwertung der Fußwege um die Kirche und die Anlegung einer Kalkschotter-Blühfläche in der Parkzone neben dem Kirchenvorplatz. Dazu kommen die Neubepflanzung mit Bäumen und Sträuchern und das Anlegen eines Grillplatzes mit Hütte und Kräutergarten.

„Der öffentlich zugängliche Platz wird einen großen Wert für die Bevölkerung haben. Ein Dank geht an Minister Reinhold Jost und dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denn der erst Mitte Dezember gestellte Antrag auf finanzielle Zuwendung wurde bereits jetzt im April beschieden“, freuten sich Erwin Lück, Eric Klein sowie Pastoralreferent Steffen Glombitza und Susanne Geisinger, Vorsitzende des Gemeindeausschusses St. Hubertus.

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