CDU-Antrag angenommen Blieskastel beteiligt sich an Anti-Müll-Kampagne im Wald

Blieskastel · Hinweisschilder sollen verdeutlichen, wie lange der natürliche Abbau von Abfällen dauert, welche giftigen Stoffe dabei in die Umwelt gelangen und welche Gefahren damit verbunden sind.

 Zehn solcher Hinweistafel sollen die Bürger in Blieskastel für die drohende Vermüllung des Waldes sensibilisieren.

Zehn solcher Hinweistafel sollen die Bürger in Blieskastel für die drohende Vermüllung des Waldes sensibilisieren.

Foto: CDU Blieskastel

„So lange kämpft der Wald mit dem Müll“ – so lautet die aktuelle Sensibilisierungskampagne von Saarforst und Umweltministerium, an der sich nun auch die Stadt Blieskastel mit ihrem Stadtwald beteiligt: „Unser Antrag wurde mit breiter Mehrheit angenommen. Wir freuen uns, dass auch die Stadtverwaltung die Kampagne positiv aufgenommen hat“, so der umweltpolitische Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion Georg Josef Wilhelm.

Wie am vergangenen Dienstag beschlossen wurde, sollen zehn Informationstafeln im Stadtwald die Waldbesucher zum Müllproblem im Wald sensibilisieren. Denn leider lassen immer mehr Waldbesucher Abfälle zurück, mit denen das das Ökosystem aber lange zu kämpfen hat. Die Schilder sollen verdeutlichen, wie lange der natürliche Abbau von Abfällen dauert, welche giftigen Stoffe dabei in die Umwelt gelangen und welche Gefahren damit verbunden sind, so die CDU in einer Pressemitteilung.

Der Hinweis für eine Teilnehme Blieskastels kam übrigens aus der Bevölkerung: Ein aufmerksamer Bürger habe sich bei der CDU auf die jüngste Presseberichterstattung zum Thema Müll in der Natur gemeldet. Die CDU-Stadtratsfraktion nahm den Vorschlag prompt in einem Antrag auf. Denn der Schutz des Waldes und seiner Böden ist der CDU ein Herzensanliegen. Dazu Georg Josef Wilhelm: „Die heutigen Restwälder waren schon immer Wald, vermutlich oft seit der letzten Eiszeit. Sie bergen den letzten Restbestand an ursprünglichen, unbelasteten Böden. Diesen Schatz wollen wir auch in Zukunft erhalten.“

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