Ganz viel Erfahrung für Ballweiler

Ballweiler · Egal, ob als Trainer oder Spieler in der Oberliga: David Fuhl hat schon viele Erfahrungen gesammelt. Mit der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim will der 28-jährige Abwehrspieler jetzt in der Verbandsliga ganz oben mitspielen.

 Ballweilers Neuzugang David Fuhl (rechts), hier im Trikot des SV Klarenthal, spielte schon bei vielen Vereinen. Bei der SG Ballweiler wurde er als Innenverteidiger gleich Stammspieler.Foto: Ruppenthal

Ballweilers Neuzugang David Fuhl (rechts), hier im Trikot des SV Klarenthal, spielte schon bei vielen Vereinen. Bei der SG Ballweiler wurde er als Innenverteidiger gleich Stammspieler.Foto: Ruppenthal

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In der Fußball-Verbandsliga Nordost empfängt der Tabellenvierte SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim an diesem Samstag um 15.30 Uhr in Ballweiler den Dritten FC Homburg II zum Verfolgerduell. Bei der SG hat sich Sommer-Neuzugang David Fuhl als Innenverteidiger einen Stammplatz erkämpft. Der 28-Jährige ist der Sohn von Wenanty Fuhl, der zu seiner Profi-Zeit unter anderem das Trikot des FC Schalke 04 , 1. FC Nürnberg , 1. FC Saarbrücken und FC Homburg trug. Der 21-jährige Bruder von David, Lukas Fuhl, ist ebenfalls in der Verbandsliga Nordost für den TuS Rentrisch im Einsatz.

David Fuhl ist als Selbstständiger in der Telemarketingbranche tätig, wohnt in Saarbrücken und begann beim SV Scheidt mit dem Fußballspielen. In der C-Jugend wechselte er zum 1. FC Saarbrücken , für den er allerdings aufgrund eines Mittelfußbruchs nicht oft zum Einsatz kam. Die nächste Station war Röchling Völklingen. Dort blieb Fuhl bis einschließlich des zweiten Aktivenjahres. Anschließend konnte er sich beim Viertligisten Eintracht Trier "auch aufgrund der schulischen Belastung" nicht durchsetzen.

Weiter ging es beim damaligen Oberligisten SV Hasborn unter Trainer Bernd Rohrbacher. Dann wechselte Fuhl zum 1. FC Saarbrücken zurück, wo er in der zweiten Mannschaft Stammspieler war. Danach ging er zu Borussia Neunkirchen und blieb so in der Oberliga. Im Ellenfeld lief es zunächst gut für Fuhl, ehe Trainer Kurt Knoll nicht mehr auf ihn baute. Die nächste Station war dann der SC Friedrichsthal, ehe es beim FC Rastpfuhl weiterging. Nach einem halben Jahr beim SV Klarenthal folgte die Rückkehr zum FC Rastpfuhl.

"Dort war ich Spielertrainer. Wir sind unter meiner Regie zunächst in die Landesliga abgestiegen, um dann aber direkt wieder in die Verbandsliga aufzusteigen", erklärt Fuhl. Über den Kontakt von SG-Spieler Daniel Rebmann, der mit ihm beim FC Rastpfuhl gespielt hatte, kam dann das Engagement in Ballweiler zustande. Fuhl: "Es wäre natürlich klasse, dass Lukas und ich irgendwann einmal bei einem Verein von unserem Vater trainiert werden. Ich fühle mich in Ballweiler sehr wohl, und wir wollen möglichst bis Saisonende um Platz eins und zwei mitspielen."

Ein weiteres Verfolgerduell gibt es eine halbe Stunde später zwischen dem Fünften SV Bliesmengen-Bolchen und dem Zweiten SV Merchweiler. Beide Mannschaften trennen nur zwei Punkte, ein Favorit ist daher nicht auszumachen. Dagegen ist der SV Rohrbach am Sonntag um 15 Uhr im Derby-Heimspiel gegen das noch sieglose Schlusslicht TuS Rentrisch eindeutig favorisiert. Rohrbachs Sommer-Neuzugang Christoph Schneider trifft dabei erstmals in einem Pflichtspiel auf seinen Heimatverein, dem er von klein auf an die Treue gehalten hatte.

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