Außergewöhnliche Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Bierbacher Feuerwehr. Zum ersten Mal konnten zwei Feuerwehrleute noch während ihrer aktiven Dienstzeit für 50 Jahre Dienst am Bürger ausgezeichnet werden. Löschbezirksführer Franz Josef Schuler berichtete bei den Aktiven von einem sehr guten Dienstbesuch. An 25 Dienstabenden waren im Durchschnitt 20 Kameraden anwesend. Bei den 15 Einsätzen lag der Schwerpunkt auf der Unterstützung des Rettungsdienstes. Wiederholt mussten in Zusammenarbeit mit den Wehrleuten vom Löschbezirk Blieskastel-Mitte Türen oder Fenster geöffnet werden, um hilflose Menschen aus Notlagen zu befreien, wohingegen lediglich ein Löscheinsatz zu verzeichnen war. Unterm Strich ergaben sich 1116 Stunden, welche die Bierbacher Feuerwehrkameraden im letzten Jahr für die Allgemeinheit erbrachten, ohne die vielen Stunden im Rahmen von Veranstaltungen, überörtlichen Tätigkeitsfeldern und Lehrgängen. Schuler betonte den guten Ausbildungsstand und die Tatsache, dass man zum Ende des Jahres zwölf Atemschutzgeräteträger vorweisen könne. Die Ereignisse des vergangenen Jahres machten deutlich, dass das Bierbacher Dorfgeschehen ohne die Feuerwehr um einiges ärmer wäre. Mit der Kinderkappensitzung und der Martinsfeier trägt man besonders den Interessen der Kinder und Jugendlichen Rechnung. Das ist mit ein Grund dafür, dass die Bierbacher Jugendfeuerwehr, welche im kommenden Jahr auf eine 60-jährige Geschichte zurückblicken kann, mit 19 Jugendlichen, darunter fünf Mädchen, eine der mitgliederreichsten im Stadtgebiet ist. Der Jugendfeuerwehrbeauftragte Dominik Risch konnte von einem hervorragenden Dienstbesuch an 39 Dienstabenden berichten. Auch bei der diesjährigen Picobello-Aktion stellte die Jugendwehr die stärkste Gruppe. Der Stadtjugendfeuerwehrbeauftragte Andreas Schiweck lobte die vorbildliche Jugendarbeit und überreichte David Wilhelm die Urkunde zur Übernahme in die aktive Wehr.