Früher tanzten hier die Schlossbewohner

Homburg/Blieskastel. Die "Orangerie" in Blieskastel ist der einzig verbliebene wesentliche bauliche Hinweis auf das ehemalige Schloss Blieskastel. Seinen Ursprung hat der Bau in den Aktivitäten der Reichsgrafen von der Leyen, die im 17. Jahrhundert die Herrschaft Blieskastel erworben hatten und ihren Sitz dorthin verlegten

 Die Orangerie in Blieskastel dürfte einst ein Ballsaal gewesen sein. Foto: Thorsten Wolf

Die Orangerie in Blieskastel dürfte einst ein Ballsaal gewesen sein. Foto: Thorsten Wolf

Homburg/Blieskastel. Die "Orangerie" in Blieskastel ist der einzig verbliebene wesentliche bauliche Hinweis auf das ehemalige Schloss Blieskastel. Seinen Ursprung hat der Bau in den Aktivitäten der Reichsgrafen von der Leyen, die im 17. Jahrhundert die Herrschaft Blieskastel erworben hatten und ihren Sitz dorthin verlegten. Die Reichsgrafen tilgten die bis dahin bestehende Burg aus dem Ortsbild und errichteten an dessen Stelle ein Schloss. Das wurde im Jahr 1793 beim Einmarsch französischer Revolutionstruppen schwer beschädigt. Anfang des 19. Jahrhunderts war von der Anlage nichts geblieben außer der "Orangerie". Die trägt ihren Namen wohl zu Unrecht. Viel mehr kann davon ausgegangen werden, dass der Bau in seiner aktiven Zeit als Ballsaal des Schlosses verwendet wurde. < wird fortgesetzt thw

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