Freiwilliges Ökologisches Jahr bietet allen etwas

Blieskastel · Zwei junge Männer unterstützen die Arbeit des Biosphärenzweckverbands Bliesgau: Nicolas Beyer und Johannes Krämer leisten hier ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr und freuen sich über die abwechslungsreiche Arbeit in der Region.

 Johannes Krämer (links) und Nicolas Beyer helfen hier beim Verein Bliesgau Obst bei der Apfelernte. Foto: Wolfgang Hegmann

Johannes Krämer (links) und Nicolas Beyer helfen hier beim Verein Bliesgau Obst bei der Apfelernte. Foto: Wolfgang Hegmann

Foto: Wolfgang Hegmann

Der Biosphärenzweckverband Bliesgau hat seit Anfang September dieses Jahres zwei neue junge Mitarbeiter, die im Rahmen des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) die Mannschaft in Blieskastel verstärken: Der 19-jährige Nicolas Beyer aus Saarbrücken und der 18-jährige Johannes Krämer aus Homburg-Kirrberg unterstützen die Geschäftsstelle tatkräftig.

Wie die jungen Männer in der Biosphären-Geschäftsstelle gegenüber unserer Zeitung erklärten, haben beide im Sommer ihr Abitur gemacht. In ihrer Zeit beim Biosphärenzweckverband helfen sie bei der Organisation und Durchführung großer Projekte und Veranstaltungen, zum Beispiel der Bliesgau-Bio-Brotbox-Aktion, dem Bliesgau-Veranstaltungskalender oder dem jährlich stattfindenden Biosphärenfest, das im kommenden Jahr in Reinheim stattfindet. Für Abwechslung im Büroalltag sorgen regelmäßige Außeneinsätze in der Region. Und wie sind die Erfahrungen der ersten beiden Monate? Nicolas Beyer beschreibt die Arbeitsatmosphäre beim Biosphärenzweckverband als "sehr angenehm, da uns der Rest des Teams des Biosphärenzweckverbands bei allen Fragen und Anliegen offen und bemüht zur Seite steht". Johannes Krämer habe vor allem der "Schnuppertag Biosphäre" begeistert, bei dem die beiden gemeinsam mit den FÖJlern des Saarpfalz-Kreises, des Ökologischen Schullandheimes Spohns Haus und des Stadtwaldes Blieskastel auf interaktive Schnitzeljagd "Bliesgau-Bound" gingen und das Leader-Projekt "Essbare Biosphärenstadt" in der Blieskasteler Altstadt kennenlernten.

Auch der Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau und Saarpfalz-Landrat, Theophil Gallo , ist zufrieden: "Vom Freiwilligen Ökologischen Jahr haben beide Seiten was: Der Biosphärenzweckverband wird unterstützt bei seiner Arbeit, und die Teilnehmer lernen viel über das Biosphärenreservat, Regionalentwicklung und das Berufsleben allgemein." Das FÖJ sei eine sehr gute Möglichkeit für junge Erwachsene, nach der Schule erste Berufserfahrungen im Bereich Natur- und Umweltschutz zu sammeln. Wie Stefanie Lagaly vom Biosphärenzweckverband weiter erläuterte, stehe das FÖJ im Saarland grundsätzlich allen offen, die zu Beginn der Maßnahme am 1. September die gesetzliche Vollzeitschulpflicht erfüllt haben, aber das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Die jungen Frauen und Männer sollten sich für ökologische Themen interessieren und könnten sich ab dem Frühjahr 2017 für das kommende FÖJ bewerben. Im Saarland werde das Freiwillige Ökologische Jahr landesweit vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und den Einsatzstellen organisiert und finanziert.

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Auf einen Blick In der Geschäftsstelle des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau steht Stefanie Lagaly für Fragen zum Freiwilligen Ökologischen Jahr im Biosphärenreservat Bliesgau gerne zur Verfügung. Sie ist in Blieskastel zu erreichen unter Tel. (0 68 42) 9 60 09 13, E-Mail: s.lagaly@biosphaere-bliesgau.eu. ert

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