Förderprojekte entlasten die Arbeitslosen-Statistik

St. Ingbert/Bliekastel. Im vierten Monat in Folge ist im November die Zahl der Arbeitslosen im Bliesgau gesunken und in St. Ingbert nahezu unverändert geblieben. Das zeigt der Arbeitsmarktbericht, den die Agentur für Arbeit gestern vorgelegt hat. So waren in St. Ingbert 1214 erwerbslose Frauen und Männer gemeldet, drei mehr als im Oktober

St. Ingbert/Bliekastel. Im vierten Monat in Folge ist im November die Zahl der Arbeitslosen im Bliesgau gesunken und in St. Ingbert nahezu unverändert geblieben. Das zeigt der Arbeitsmarktbericht, den die Agentur für Arbeit gestern vorgelegt hat. So waren in St. Ingbert 1214 erwerbslose Frauen und Männer gemeldet, drei mehr als im Oktober. Im Bereich der Arbeitsagentur-Geschäftsstelle Blieskastel, die für die Stadt Blieskastel sowie die Gemeinden Mandelbachtal und Gersheim zuständig ist, waren 30 Arbeitslose weniger als im Vormonat registriert. Im Einzelnen waren in Blieskastel 549, in Mandelbachtal 200 und in Gersheim 146 Personen ohne Job. Susanne Haben, Leiterin auch für Teile des Saarpfalz-Kreises zuständigen Agentur für Arbeit Neunkirchen warnte jedoch davor, die Entwicklung der letzten Monate allzu positiv zu bewerten: "Der genaue Blick auf die Zahlen zeigt: Nur 32 Prozent derer, die sich diesem Monat aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet haben, sind in eine Erwerbstätigkeit gegangen. Der Hauptgrund für die entspannte Situation ist, dass auch im November wieder viele Personen in Förderprojekte eingetreten sind und daher statistisch nicht als arbeitslos gezählt werden."Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren ist kreisweit im Vergleich zum Vormonat um 25 Personen gesunken und belief sich auf 481 junge Frauen und Männer. Der Anteil der Jüngeren an allen Arbeitslosen betrug 10,4 Prozent. Im Saarpfalz-Kreis waren im November 4634 Personen arbeitslos gemeldet. Unterschieden nach Rechtskreisen entfielen von diesen Frauen und Männern 39,5 Prozent auf den Rechtskreis SGB III (Versicherungsleistung Arbeitslosengeld I) und 60,5 Prozent auf den Rechtskreis SGB II (steuerfinanziertes Arbeitslosengeld II).Am Ende des vergangenen Monates lagen der Agentur für Arbeit für den gesamten Saarpfalz-Kreis noch 364 unbesetzte Stellenangebote vor. Gesucht wurden vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Erziehung und Bildung, Büro, Transport, Gastronomie und Verkauf. Arbeitsangebote gab es insbesondere für Restaurantfachleute und Köche, Erzieher, Lehrer und Bürofachkräfte. Außerdem waren Stellen für Verkäufer, Kfz-Instandsetzer, Lagerarbeiter, Gabelstaplerfahrer, Metallhelfer und Raumpfleger unbesetzt. schet

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