Es gibt Geld für den Wald in Blieskastel Das Tier hat ganze Arbeit geleistet

Kosten für die Beseitigung des Borkenkäfer-Befalls sind enorm. Das Land greift Blieskastel finanziell unter die Arme.

 Staatssekretär Sebastian Thul (zweiter von rechts) überreicht Revierförster Helmut Wolf und dem Blieskasteler Bürgermeister Bernd  Hertzler (zweiter von links) einen Scheck in Höhe von 25 000 Euro. Mit dem Geld will das Umweltministerium beim Kampf gegen den Borkenkäfer helfen.

Staatssekretär Sebastian Thul (zweiter von rechts) überreicht Revierförster Helmut Wolf und dem Blieskasteler Bürgermeister Bernd Hertzler (zweiter von links) einen Scheck in Höhe von 25 000 Euro. Mit dem Geld will das Umweltministerium beim Kampf gegen den Borkenkäfer helfen.

Foto: Samira Scheibner/Ministerium

Blieskastel/Saarbrücken Enorme Schäden hat der Borkenkäfer in den saarländischen Wäldern angerichtet (wir berichteten ausführlich). Durch die sommerlichen Extrem-Wetterlagen vergangenes und auch dieses Jahr musste die Stadt Blieskastel verschiedene Fichtenbestände auf ihrem Terrain infolge von gewaltigem Borkenkäfer-Befall vorzeitig und ungeplant platt machen. Um die Kosten hierfür ein bisschen besser verschmerzen zu können, gab es jetzt Geld aus dem Umweltministerium: einen sogenannten Zuwendungsbetrag in Höhe von 25 000 Euro. Diesen überbrachte Staatssekretär Sebastian Thul.

So gibt es finanzielle Unterstützung zur Bekämpfung der „Schadorganismen“ durch Auffinden und Aufarbeiten von befallenem Holz (unter anderem Entrinden, Rinde entsorgen, Rücken und Transport der Stämme) und sonstiger Maßnahmen, die unumgänglich sind, um die Vermehrung der Borkenkäfer zu unterbinden, wie aus dem Umweltministerium verlautet.

Die geschätzten Kosten der Stadt Blieskastel hinsichtlich der durch den Borkenkäfer verursachten und damit zu beseitigenden Schäden liegen bei rund 150 000 Euro, wie das Ministerium des Weiteren mitteilt. Bei den gemeldeten 4000 Festmetern Schadholz entspreche dies 37,50 Euro pro Festmeter an Aufarbeitungskosten. Bund und Land beteiligen sich hierbei in Höhe von 25 000 Euro, von denen der Bund 60 Prozent und das Land den Rest (15 000 Euro) übernimmt.

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