Flüchtlingshilfe soll aus Gebäude ausziehen Wirbel um „Haus der Integration“ in Blieskastel: Bald Flüchtlinge statt Ehrenamt in der ehemaligen Kita?

Blieskastel · Die Stadt plant, hier in Kürze mehr Flüchtlinge unterzubringen. Auch die Flüchtlingshilfe müsste dann weichen. Wohnraum für die zugewiesenen Flüchtlinge werde langsam knapp, heißt es aus dem Rathaus.

Das Haus der Integration, wie die Stadt die Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Kindergarten nennt, muss eventuell demnächst noch weitere Flüchtlinge aufnehmen.

Das Haus der Integration, wie die Stadt die Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Kindergarten nennt, muss eventuell demnächst noch weitere Flüchtlinge aufnehmen.

Foto: Erich Schwarz

Es scheint sich ein Interessenskonflikt zwischen der Stadtverwaltung und der Flüchtlingshilfe Blieskastel anzubahnen. Die für Flüchtlingsfragen zuständige Sachbearbeiterin in der Stadtverwaltung, Simone Schneider, teilte den Vorstandsmitgliedern der Flüchtlingshilfe mit, dass man seitens der Stadt erwäge, den großen Raum in der Flüchtlingsunterkunft (ehemaliger Kindergarten) im Klosterweg, auch „Haus der Integration“ (HDI) genannt, so umzubauen, dass man dort am Ende 60 Flüchtlinge unterbringen könne. Die Stadt spricht von „maximaler Belegungskapazität“. In dieser Unterkunft hat indes die Flüchtlingshilfe ihre Büros, und auch jener große Raum wird benötigt, um Sprechstunden abzuhalten oder auch als Wartebereich.