Florsch hat noch viel vor

Ballweiler · Die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim erwartet am Samstag in der Verbandsliga Nordost den TuS Rentrisch. Ballweilers Marco Florsch möchte dann zeigen, dass er nach Bezirksliga, Landesliga und aktuell Verbandsliga auch das Zeug für die Saarlandliga hätte.

 Ballweilers Marco Florsch (rechts) ist hier im Zweikampf mit Sascha Fess vom SV St. Ingbert. Der 22-jährige Florsch ist ehrgeizig und sagt: „Ich möchte mich immer weiterentwickeln.“ Foto: Holzhauser

Ballweilers Marco Florsch (rechts) ist hier im Zweikampf mit Sascha Fess vom SV St. Ingbert. Der 22-jährige Florsch ist ehrgeizig und sagt: „Ich möchte mich immer weiterentwickeln.“ Foto: Holzhauser

Foto: Holzhauser

In der Fußball-Verbandsliga Nordost sind sämtliche vier Kreisteams an diesem Samstag um 16 Uhr im Einsatz. Für den SV St. Ingbert geht es beim VfB Theley darum, nach zuletzt zwei Niederlagen wieder Punkte im Kampf um den Klassenverbleib zu sammeln. Die Spieler des SV Bliesmengen-Bolchen reisen als überraschender Ligaprimus mit breiter Brust zum Spitzenspiel beim heimstarken Tabellendritten TuS Steinbach. Da der Tabellenzweite FSG Schiffweiler am Dienstag in einem vorgezogenen Spiel beim SV Wustweiler nur 2:2 spielte, würde Mengen sogar bei einer Niederlage Spitzenreiter bleiben.

Auf dem Kunstrasen in Ballweiler steigt das Derby zwischen der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim und dem TuS Rentrisch. Beide Teams schieden am Mittwochabend im Saarlandpokal aus. Bei den Gästen fallen gleich sechs Spieler aus, da sie gesperrt, beruflich verhindert oder verletzt sind. "Von daher wäre ich bei der heimstarken SG über einen Punkt sehr glücklich", sagt TuS-Trainer Uwe Lang.

Bei der SG wird im Derby wieder Marco Florsch die linke Seite beackern. Sein Cousin Felix Florsch spielt beim Oberligisten SV Saar 05 Saarbrücken Jugend. Der 22-jährige Marco macht derzeit an der Universitätsklinik Homburg eine Ausbildung zum Physiotherapeuten, die noch zwei Jahre dauern wird. Der Heimatverein von Florsch sind die Sportfreunde Reinheim , bei denen er bereits mit drei Jahren anfing. Dort feierte er insgesamt acht Meisterschaften, zum Teil in einer Spielgemeinschaft mit umliegenden Vereinen.

Im Aktivenbereich spielte Florsch noch ein Jahr lang in der Bezirksliga bei Reinheim , ehe der Wechsel zum Landesligisten SG Gersheim-Niedergailbach folgte. Nach zwei Jahren suchte Florsch dann im Sommer 2013 in Ballweiler eine neue sportliche Herausforderung. "Ich bin ehrgeizig und will mich immer weiterentwickeln. Als ich gemerkt hatte, dass ich in meiner Leistungsentwicklung stagniere, musste eine neue Aufgabe her. In Ballweiler wurde ich dann vom Mittelfeldspieler zum Außenverteidiger umfunktioniert", erzählt Florsch.

Die Verbandsliga soll in der Laufbahn des 22-Jährigen noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. "Wie gesagt, ich will immer weiterkommen. Ich bin im Moment hier hochzufrieden und es macht mir super viel Spaß. Wir haben eine tolle Kameradschaft. Von daher wäre es natürlich das Schönste, mit der SG den nächsten Schritt nach oben zu machen. Den haben wir ja in der vergangenen Saison mit dem verlorenen Relegationsspiel nur ganz knapp verpasst", meint Florsch, der sehr zweikampf- und willensstark ist. Ausbaufähig sind noch sein Kurzpass- und Kopfballspiel.

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