Mit vereinten Kräften war das Problem zügig gelöst Feuerwehr rückt zu einer brennenden Trafo-Station aus

Zum Brand einer Trafostation wurde am Samstag, 6. Februar, gegen 6.30 Uhr der Löschbezirk Blieskastel-Mitte nach Lautzkirchen alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Löschmannschaften fanden diese ein freistehendes Transformatorhäuschen, das sich neben dem Parkplatz des Edeka-Einkaufsmarktes befand, qualmend vorgefunden.

 Unser Bild zeigt den Einsatz an der brennenden Trafostation.

Unser Bild zeigt den Einsatz an der brennenden Trafostation.

Foto: Feuerwehr Blieskastel

Teilweise war auch offenes Feuer sichtbar.

Umgehend wurden die Stadtwerke sowie der „Feuerwehr-Fachberater Strom“ nachgefordert. Mit drei Kohlendioxid-Feuerlöscher konnte der Brand von den Feuerwehrleuten unter Atemschutz unter Kontrolle gebracht werden. Nachdem die 20 000 Volt Spannung gänzlich abgeschaltet war, wurde mit einem C-Rohr der Brand, der sich auf der 400-Volt-Abgangsseite befand, von über 400 Grad Celsius herunter gekühlt. Gleichzeitig wurde der Bereich mit einem Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit.

Da der Edeka-Markt von diesem Trafo versorgt wurde, war eine Marktöffnung anfänglich nicht möglich. Der ganze Einkaufsmarkt war komplett dunkel. Die Einsatzkräfte leuchteten mit Scheinwerfern und Stativen über das Feuerwehr-Stromaggregat den Markt notdürftig aus.

Die Stadtwerke Blieskastel sowie eine Elektrofachfirma schalteten nach dem Brand innerhalb kürzester Zeit den Edeka-Markt wieder ans Netz. „Solche schnelle und professionelle Zusammenarbeit und Unterstützung aller Kräfte geht nur, wenn man sich gut kennt und über Jahrzehnte zusammenarbeitet. So gab es lediglich einen minimalen Versorgungsengpass“ – so lautet das Resümee aller Beteiligten am Wochenende.

Der Marktleiter war überaus dankbar, dass das Geschäft mithilfe der Stadtwerke schnellstmöglich wieder am Stromnetz angeschlossen war, aber auch, dass einige Kunden, die zu Beginn vor dem geschlossenen Laden standen, danach im Laufe des Tages zum Einkaufen wieder gekommen sind.

Die Blieskasteler Feuerwehr war mit vier Einsatzfahrzeugen und zwölf Einsatzkräften über 90 Minuten vor Ort. Ein Kommando der Polizei Homburg, der Blieskasteler Rettungswagen, eine Elektrofachfirma und Stadtwerkemitarbeiter aus Blieskastel und St. Ingbert waren ebenfalls zur Brandstelle geeilt. Der neue Blieskasteler Stadtwerke-Chef Jürgen Bach machte sich persönlich ein Bild vom Schaden. Abschließend gab es ein großes Dankeschön von Seiten der Feuerwehr an den Edeka-Markt Berberich, der die Einsatzkräfte mit einem Frühstück und Kaffee versorgte.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort