Mitten in der Nacht Feuerwehr bei Autobrand in Webenheim im Einsatz

Webenheim · Eine kurze Nacht hatten die Feuerwehr-Einsatzkräfte aus Webenheim und Blieskastel. Beide Löschbezirke wurden mitten in der Nacht am Mittwoch um 2.26 Uhr zu einem brennenden Auto auf die Bundesstraße 423 alarmiert.

 Der Pkw stand bei Ankunft des ersten Löschfahrzeuges im Blieskasteler Stadtteil Webenheim bereits in Flammen.

Der Pkw stand bei Ankunft des ersten Löschfahrzeuges im Blieskasteler Stadtteil Webenheim bereits in Flammen.

Foto: Marco Nehlig/Feuerwehr Stadt Blieskastel

Da die Meldung von dem Pkw-Brand auf der Bundesstraße zur Zufahrt an dem dortigen Mitfahrerparkplatz ausging, wurden laut der gültigen Alarm- und Ausrückeordnung die beiden Löschbezirke mit den zwei Fahrzeugen mit Löschwassertanks alarmiert. Wie Wehrsprecher Marco Nehlig mitteilt, hatte an einem Waldweg neben dem P&R-Parkplatz ein Auto aufgrund ungeklärter Ursache Feuer gefangen.

Bei Ankunft der Einsatzkräfte stand das Auto bereits in Vollbrand. Umgehend wurde durch die Einsatzkräfte ein umfangreicher Löschangriff unter schwerem Atemschutz aufgebaut. Die Wehrleute aus Blieskastel unterstützten den Löschbezirk Webenheim. „Dank der 2000 Liter Wasser, das das neue Löschfahrzeug aus Webenheim an Bord hat, war es direkt möglich, einen schlagkräftigen Löschangriff aufzubauen. Die Unterstützung durch die Kameraden aus Blieskastel mit zusätzlichen 3000 Liter Löschwasser kam sofort und wurde auch dringend gebraucht. Denn an dem Mitfahrerparkplatz an der Bundesstraße gibt es keinen Hydranten zur Löschwasserversorgung“, so Nehlig. Zur Brandbekämpfung verwendeten die beiden Angriffstrupps aus Blieskastel und Webenheim, die unter Atemschutz bei den Löscharbeiten vorgingen, ein C-Rohr. Parallel hierzu wurde das Fahrzeug gegen Wegrollen abgesichert und die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Innerhalb weniger Minuten war das Feuer unter Kontrolle.

Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich etwas schwieriger. „Immer wieder flammte das Fahrzeug im Bereich des Benzintanks und unter dem Fahrzeug auf. Mit Löschschaum wurde das Auto anschließend komplett abgelöscht. Die Polizei Homburg, die mit zwei Kommandos vor Ort war, hat die Ermittlungen aufgenommen. Mittels einer Wärmebildkamera wurde das Fahrzeug zum Schluss nach Glutnester kontrolliert“, wie der Wehrsprecher weiter mitteilt. Für die 15 Blieskasteler Feuerwehrleute, die mit den beiden Löschgruppenfahrzeugen, dem Gerätewagen und dem Einsatzleitwagen ausgerückt waren, war der Einsatz nach fast zwei Stunden beendet.

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