Polizeibericht Festnahmen nach Einbruchserie in Blieskastel

Blieskastel · Seit Mitte Oktober ereigneten sich im Stadtgebiet von Blieskastel insgesamt 18 Einbruchsdiebstähle, zwischen denen bereits frühzeitig ein Zusammenhang zu vermuten war und den ersten Ermittlungen zufolge von mehreren Tätern gemeinschaftlich begangen wurde.

Wie die Polizei berichtet, war Ziel der Einbrüche in neun Fällen ein Verkaufskiosk/Imbiss am Paradeplatz, in fünf Fällen ein Imbiss in der Florianstraße und in zwei Fällen ein Herbergsbetrieb im Klosterweg. Weiterhin ereigneten sich jeweils zwei Einbrüche in Blieskasteler Tankstellen und ein Juweliergeschäft. Bei allen Taten gingen die Täter mit Brachialgewalt vor und verschafften sich durch Aufhebeln von Fenstern/Türen Zutritt zu den Objekten. Der entstandene Schaden übertraf dadurch regelmäßig den Wert des Diebes wie Lebensmittel, Getränke und Zigaretten um ein Vielfaches. In einigen Fällen blieb es allerdings auch beim Versuch. Die durch den Kriminaldienst der Polizeiinspektion Homburg geführten Ermittlungen ergaben schließlich Hinweise auf eine Tätergruppe von mindestens vier Personen, darunter auch mindestens eine Frau. Aufgrund der Häufung der Taten wurde von Seiten der Polizeiinspektion Homburg ein Einsatzkonzept mit einer Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt, was schließlich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zur Festnahme zweier Personen, einem 31-Jährigen und einer 18-Jährigen aus Blieskastel, führte. „Die Beiden  sind bereits polizeibekannt, der 31-Jährige ist schon vielfach strafrechtlich in Erscheinung getreten, insbesondere wegen Eigentumsdelikten. Die beiden Personen wurden von Polizeikräften auf frischer Tat bei einem erneuten Einbruch in den Imbiss am Paradeplatz festgenommen“, so die Polizei. Beide hätten sich weitgehend geständig gezeigt, wobei ein Großteil der Taten der Einbruchserie zugegeben worden sei. „Nach Abschluss aller strafprozessualen Maßnahmen wurden die Festgenommenen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Saarbrücken wieder auf freien Fuß gesetzt“, heißt es weiter. Die Ermittlungen, auch zu weiteren Tatverdächtigen, würden fortgesetzt. Möglicherweise könnten den Festgenommenen noch weitere Taten zugeordnet werden.

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