Beim 2. Herzblut-Cup in Blieskastel ging es um 18 Wertungspunkte. Dabei waren ausschließlich Mannschaften bis maximal Landesliga eingeladen, da diese Teams aus Sicht von Organisatorin Alexandra Papke "oft zu kurz kommen". Das Turnier war das einzige am vergangenen Wochenende und das siebte von insgesamt zwölf der Frauen-Mastersserie.

Im Finale standen sich mit dem SV Dirmingen II sowie dem FFC Dudweiler zwei Landesligisten gegenüber. Genau 6,24 Minuten vor dem Ertönen der Schluss-Sirene markierte Egzona Mugaj für Dirmingen den 1:0-Siegtreffer. Dritter wurde mit den SF Heidstock ebenfalls ein Landesligist. Im kleinen Finale gab es durch einen Treffer von Michaela Scherer einen 1:0-Erfolg über den Bezirksligisten und Titelverteidiger SV Bliesen.

Ausgespielt wurde auch die Partie um Rang fünf, in der sich Bezirksligist TuS Jägersfreude mit 5:4 nach Siebenmeterschießen gegen den Landesligisten FFG Homburg behauptete. Nach der regulären Spielzeit stand es hier 2:2.

Die beiden Halbfinals mussten ebenfalls im Siebenmeterschießen entschieden werden. Zunächst gewann Dirmingen mit 4:2 (0:0) gegen Bliesen und anschließend Dudweiler mit 5:4 (1:1) gegen Heidstock. Gastgeber FSG Bliestal Kickers war erwartungsgemäß bereits in der Vorrunde ausgeschieden.

"Wir hatten 300 Zuschauer in der Halle. Und die an das Turnier angegliederte Typisierungsaktion für Leukämie-Kranke war auch richtig erfolgreich. In sportlicher Hinsicht verlief die gesamte Veranstaltung reibungslos. Die Teams traten sehr fair auf, und alle Vereine sind auch angetreten", bilanzierte Papke zufrieden.