Neue Karriere der Verwaltungschefin Faber-Wegener beim Roten Kreuz Ex-Bürgermeisterin hat einen neuen Job gefunden

Blieskastel · Noch vor wenigen Wochen, als die SZ sie im Rathaus besuchte, sprach die Noch-Bürgermeisterin von Blieskastel davon, sich nach ihrem Abschied aus dem Chefsessel zu Ende September „in irgend einer kreativen Form in die Gesellschaft einbringen“ zu wollen (SZ vom 9. September).

 Blieskastels scheidende Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener hat einen neuen Job gefunden.

Blieskastels scheidende Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener hat einen neuen Job gefunden.

Foto: BeckerBredel

Ein neues Betätigungsfeld werde sie sich suchen, sagte Annelie Faber-Wegener (CDU).

Lange danach fahnden musste sie offenkundig nicht, denn nun wird sie beim Betreuungsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in St. Ingbert anheuern. Die dahingehenden Recherchen der Saarbrücker Zeitung bestätigte am gestrigen Freitag Günter Becker, ehemals Landtagsabgeordneter (CDU) und jetziger Vorsitzender des DRK-Kreisverbands St. Ingbert.

Weitere interessante Einzelheiten zu dem neuen Job, den Annelie Faber-Wegener nach bisher unbestätigten Gerüchten schon ab 1. Oktober, also kommende Woche, ausüben wird, konnte Becker nicht mitteilen. Nur so viel, dass die 60-Jährige als „normale Sachbearbeiterin“ tätig sein werde. Die Stelle habe zuvor eine Sozialarbeiterin und dann auch ein Jurist innegehabt. Alle weiteren Auskünfte könne Kreis-Geschäftsführer Roland Engel (CDU) geben. Dieser weilt jedoch zurzeit im Urlaub und war daher für die SZ nicht erreichbar. Laut Günter Becker wird die Noch-Bürgermeisterin halbtags beschäftigt sein und das – unter dessen ausdrücklichem Vorbehalt – in der Gehaltsklasse eines Oberinspektors/einer Oberinspektorin.

Nach anderslautenden Informationen der Saarbrücker Zeitung war beim St. Ingberter Betreuungsverein bislang nicht etwa eine Sachbearbeiter-Stelle vakant, sondern die Leitungsposition. Und diese soll angeblich Faber-Wegener besetzen. Unsere Zeitung wird nach Beendigung seines Urlaubs den Kreisgeschäftsführer Engel auch hierzu befragen. Wir werden ihn auch fragen, ob es zutreffend ist, dass sowohl das Saar-Sozialministerium als auch der Saarpfalz-Kreis die Stelle des Neuzugangs finanzieren.

Und was ist das Hauptbetätigkeitsfeld des besagten St. Ingberter Vereins? Aus dem Internet geht hervor, dass er vor allem die Betreuung übernimmt bei Menschen, die sich selbst nicht mehr zu helfen wissen, etwa bei an Demenz erkrankten Männern und Frauen. In früheren Zeiten sprach man von Vormundschaft.

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