Ein Nesst für die schönen, großen Vögel Ein schickes neues Zuhause für die Störche

Altheim · In Altheim dürfen die Vögel nun landen und hoffentlich auch für Nachwuchs sorgen.

 In Altstadt können sich jetzt die heimkehrenden Störche auf diesem neuen, stabilen Gestell niederlassen. Und für Nachwuchs sorgen.

In Altstadt können sich jetzt die heimkehrenden Störche auf diesem neuen, stabilen Gestell niederlassen. Und für Nachwuchs sorgen.

Foto: Beate Lambert

Nun, vor wenigen Tagen, war es dann soweit. In einem kurzfristig anberaumten Termin stellten die Pfalzwerke in Altheim in Ortsrandlage ein neues Storchennest auf, teilt uns Ortsvorsteherin Beate Lambert mit. Nachdem man im vergangenen Jahr die Störche vermehrt im Bickenalbtal und auf den Strommasten beobachtet hatte, wurde durch die Pfalzwerke als örtlicher Versorger jetzt in sicherer Entfernung der stromführenden Leitungen ein neues Storchennest aufgestellt.

Die Eigentümer der Pferdekoppel, Ralf Bölter und Anette Molter-Klein, haben die Wiese in Richtung der Unteren Mühle gern zur Verfügung gestellt, so die weiteren Ausführungen der Ortsvorsteherin. Das Aufstellen des zwölf Meter hohen Mastes klappte mit dem schweren Gerät hervorragend, da der Boden noch gefroren war. Im Rahmen der Aktion Pfalzstorch haben die Pfalzwerke die Kosten für den Mast in Höhe von rund 1500 Euro und das Aufstellen übernommen. Von Seiten des Biosphärenzweckverbandes wurde die örtliche Schlosserei Faber mit einem kleinen Materialkostenzuschuss unterstützt und hat den Nistkorb passend zum Mast gebaut und verzinken lassen, damit er nicht durchrosten kann.

Störche bauen ihre Nester jedes Jahr mit neuen Ästen und Nistmaterial weiter. Die Nester erreichen dadurch im Laufe der Jahre ein beträchtliches Gewicht. Es ist das erste Storchennest auf saarländischer Seite im Bickenalbtal. Die Auswahl des Standortes wurde gemeinsam mit dem Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz (Lua) festgelegt. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Störche an ihrem neuen Zuhause Gefallen finden, wenn sie aus ihren Winterquartieren zurückkommen.

Dass sich die „Klapperstörche“ in Altheim besonders wohlfühlen, habe sich ja, so Beate Lambert, hinsichtlich der hohen Geburtenrate des Dorfes in den letzten Jahren gezeigt. Jetzt war es an der Zeit, dass die Störche ein eigenes sicheres Nest bekommen und sich dann vielleicht auch Nachwuchs einstellt. Ein großes Dankeschön ergeht an die Pfalzwerke und die örtliche Schlosserei fürs Sponsering. Wenn die Wiederansiedlung im Bickenalbtal gelingt, ist dies ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Artenvielfalt im Biosphärenreservat.

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