Jetzt ist aller Verdruss beseitigt Ein neuer Weg führt nun zum Gollenstein

Blieskastel · Bürgermeister Bernd Hertzler und seine Leute haben jetzt eine Lösung für ein Problem mit Grünzeug gefunden.

 Wie im Dschungel fühlte sich SZ-Leser Heinrich Weber im Sommer letzten Jahres, als er den Weg vom Kloster zum Gollenstein nutzte. Das Problem hat die Stadtverwaltung jetzt gelöst.

Wie im Dschungel fühlte sich SZ-Leser Heinrich Weber im Sommer letzten Jahres, als er den Weg vom Kloster zum Gollenstein nutzte. Das Problem hat die Stadtverwaltung jetzt gelöst.

Foto: Hans Hurth

Wunder dauern gemeinhin etwas länger, Unmögliches wird sofort erledigt. Nun ja, das mit dem sofort erledigen war bei diesem Thema offenbar nicht drin. Und so hat es doch ein paar Monate gedauert, bis die SZ aus dem Blieskasteler Rathaus die Antwort auf eine bestimmte Frage erhielt. Und zwar vor wenigen Tagen vom neuen Bürgermeister Bernd Hertzler.

Es geht um einen viel und gern genutzten Weg, der vom Kloster-Parkplatz zum Gollenstein führt und natürlich auch wieder zurück. Doch von vorne: Einen denkwürdigen Spaziergang hatte, wie seinerzeit berichtet, im vergangenen Jahr SZ-Mitarbeiter Hans Hurth mit Senior Heinrich Weber unternommen. Denn der SZ-Leser Weber hatte sich in unserer Redaktion gemeldet mit einem Anliegen, das nicht ungehört bleiben sollte: Der Mann beklagte den Zustand besagter Trasse. Denn das Begehen eines etwa 100 Meter langer Abschnitt des ausgeschildeten Wanderweges – insgesamt 1,5 Kilometer – war damals teils nur im Bücken, also unter erschwerten Bedingungen möglich, wie auch ein dazugehöriges Foto belegte. Unser Fazit damals: So etwas passt nicht zur Biosphärenstadt. Kurgäste und andere Wanderer, die die Schönheiten der Barockstadt erkunden möchten, gewinnt man damit nicht unbedingt.

Es folgte ein Ortstermin der Verwaltung und auch Unterredungen. Und zwar, so Bernd Hertzler mit einer Familie, über deren Privatgelände der Abschnitt führte, der zugewuchert war. Auf Einzelheiten ging Bürgermeister Hertzler im Gespräch mit der SZ nicht ein, eines aber konnte er am Ende vermelden: dass man für den bisherigen Pfad, der in der gewohnten Form nicht mehr zu betreten, also nicht mehr nutzbar sei, einen Ausgleich gefunden habe. Diese neue Strecke sei mit einem Umweg von zirka 300 Metern verbunden und werde demnächst ausgeschildert. Und dann werde sie ins Grundbuch eingetragen.Somit wäre dann weiterer Verdruss nicht mehr zu erwarten.

Und noch etwas ist dem Chef im Blieskasteler Rathaus wichtig: Dass nämlich die Mitarbeiter der Gesellschaft für Arbeit und Qualifizierung im Saarpfalz-Kreis – AQuiS GmbH – bei der Herrichtung des neuen Weges mit im Boot sind. Sie erledigten den Rückschnitt, richteten das Gelände her und kümmerten sich auch um die Beschilderung. Und das bereits in den kommenden Tagen. So ist pünktlich zum Frühling, wenn mehr Leute unterwegs sind, der ungehinderte Ausflug vom Kloster zum Gollenstein wieder möglich.

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