. Mit einer beeindruckenden Siegerehrung mit anschließender Filmschau der prämierten Filme ging am Sonntagmorgen das 37. Bundesfilmfestival Natur in der voll besetzten Bliesgaufesthalle in Blieskastel zu Ende. Und auch in diesem Jahr waren die zahlreichen, oft von weit angereisten Zuschauer von der Qualität und der Themenvielfalt der gezeigten Filme begeistert.

"Ich war jetzt schon das 18. Mal in Blieskastel , aber die immer weiter steigende Qualität der Filme ist einfach unglaublich", so Eberhard Meier aus Singen, und auch Terra-X-Redakteurin Renate Marel, die das ZDF in der Jury vertrat, bescheinigte den diesjährigen Filmen eine hohe Professionalität. So kam die Fachjury unter der bewährten Leitung von Erich Lutz, Esslingen, nicht umhin, einen Großteil der 35 Festivalbeiträge mit einer Medaille auszuzeichnen.

Eröffnet wurde das Festival am Freitag mit einem Empfang der Stadt Blieskastel . Dabei unterstrich Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener den großen Werbefaktor dieses Festivals für Blieskastel und die Biosphäre Bliesgau und dankte dem ausrichtenden AFW-Blieskastel für seine wertvolle Arbeit.

Dass dieses Festival ein ganz besonderer Botschafter für den Bliesgau ist, hatte auch der Biosphärenverein Bliesgau erkannt und hatte in diesem Jahr die bereits am Freitagmorgen anwesenden Autoren und Gäste zu einem "Biosphärenfrühstück" eingeladen, das allen unsere Heimat schmackhaft machte. Am Nachmittag und Abend wurden dann die ersten 15 Filme vorgeführt, die restlichen 20 Filme folgten Samstag. An diesem Tag ließ es sich auch der Schirmherr, Umweltminister Reinhold Jost , nicht nehmen, das Festival zu besuchen um sich einen Teil der Filme anzuschauen und mit den Autoren ins Gespräch zu kommen. Am Samstagabend bewertete die Jury alle Filme und vergab zwei Goldmedaillen, zwölf Silbermedaillen und zehn Bronzemedaillen, was das sehr hohe Niveau der diesjährigen Festivalbeiträge unterstreicht. Gespannt waren dann alle am Sonntagmorgen, welche Filme mit einem der begehrten Förder- und Ehrenpreise bedacht wurden, denn diese Filme wurden bei der Matinee noch einmal vorgeführt. Der Förderpreis des saarländischen Umweltministers ging an Peter Dehoust aus Ludwigsburg für seinen mit außergewöhnlichen Makroaufnahmen bestückten Film "Eine spannende Geschichte" über das Leben der Wespenspinne. Den "Alfred-Schmitt-Naturfilmpreis" vergab das ZDF an Georg Bock aus Pegnitz für seinen Film "Geheimnisvolle Pegnitzauen". Werner Rohlmann, Göttingen, wurde mit dem Film "Schweden-Natur erleben", ein Film, der mit seinen tollen Landschafts- und Tieraufnahmen, hier besonders einer fünfköpfigen Bärenfamilie, zum Publikumsliebling und erhielt zusätzlich den bei allen Autoren begehrten Publikumspreis. Für wen wird die Stadt Blieskastel im Herbst den 10. Ehrenbaum in der "Allee der Sieger" im Stadtwald pflanzen? Diese Frage beantwortete der 1. Beigeordnete Georg Wilhelm und überreichte die Patenurkunde für den Ehrenbaum an Gisela Plette aus Krefeld für ihren Film "Ein Baum", der über die wenig beachtete Hainbuche berichtet. Den "Preis der Biosphäre Bliesgau" in Form einer leckeren Bliesgaukiste erhielt Olaf Schmitz aus Bad Lippspringe Er hatte in seinem Film "Sie kommen zurück" den in der Region beliebten Storch in den Mittelpunkt gestellt.

Die komplette Ergebnisliste mit allen Preisträgern auf www.AFW-Blieskastel.de .