Drei Institutionen unter einem Dach

Blieskastel. Das Biosphärenreservat Bliesgau hat ein eindeutiges Alleinstellungsmerkmal: Es ist deutschlandweit einmalig, dass ein Biosphärenzweckverband in einer Sparkasse residiert

 Zur offiziellen Einweihung des umgebauten Blieskasteler Kreissparkassengebäudes, wo auch Biosphärenzweckverband und Saarpfalz-Touristik residieren, waren zahlreiche Gäste gekommen. Foto: SZ

Zur offiziellen Einweihung des umgebauten Blieskasteler Kreissparkassengebäudes, wo auch Biosphärenzweckverband und Saarpfalz-Touristik residieren, waren zahlreiche Gäste gekommen. Foto: SZ

Blieskastel. Das Biosphärenreservat Bliesgau hat ein eindeutiges Alleinstellungsmerkmal: Es ist deutschlandweit einmalig, dass ein Biosphärenzweckverband in einer Sparkasse residiert. Darauf hat der Geschäftsführer des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, Walter Kemkes, am Dienstagabend bei der offiziellen Einweihung der neuen Geschäftsstelle der Kreissparkasse Saarpfalz am Paradeplatz in Blieskastel hingewiesen. Zahlreiche Gäste, darunter Kommunalpolitiker aus dem Saarpfalz-Kreis sowie Landrat Clemens Lindemann, waren in die Sparkasse gekommen, um den abgeschlossenen Umbau und neuen Zuschnitt des Geschäftsstellengebäudes zu feiern. Unter dem Motto "Neues Konzept - Neue Wege - zur Stärkung der Region" hatte der Vorstand der Kreissparkasse Saarpfalz, Gunar Feth und Ralph Marx, eingeladen. Wie berichtet, sind bereits seit einigen Wochen in der ersten Etage der Geschäftsstelle am Paradeplatz der Biosphärenzweckverband Bliesgau sowie die Saarpfalz-Touristik ansässig. Sparkassen-Vorstandschef Gunar Feth betonte bei der Feier, dass man mit dem Umbau der Sparkassen-Geschäftsstelle neue Wege beschreite. Gerne habe man als "regional verankertes und gemeinwohlorientiertes Kreditinstitut" die Räumlichkeiten zur Anmietung angeboten. Landrat Lindemann sprach von einer "genialen Idee", das Multifunktionshaus zu etablieren und kündigte an, dass an der Hausfront bald großflächig auf Biosphärenzweckverband und Saarpfalz-Touristik hingewiesen werden soll. "Ein Biosphärenhaus kostet Geld, das niemand hat", erklärte Lindemann, der die Diskussionen um eine solches Haus eher in der Zukunft sehe. Zweckverbandsvorsitzender Herbert Keßler wies noch einmal darauf hin, dass die Entscheidung, Biosphärenzweckverband und Saarpfalz-Touristik räumlich unter ein Dach zu bringen, richtig und wichtig gewesen sei. Blieskastels Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener sprach von einem "gelungenen Projekt im Herzen des Bliesgaus", das eventuell noch ausbaufähig sei. Architekt Karl-Heinz Linn erläuterte den neuen Zuschnitt des Kreissparkassengebäudes mit den Service-Punkten, den Beratungsräumen sowie Multifunktionsterminals. Der Geschäftsführer der Saarpfalz-Touristik, Wolfgang Henn, wies auf die großzügigen Räumlichkeiten hin und dass man in der Sparkasse herzlich aufgenommen worden sei.

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