Die Welt der Technik im Info-Truck

Blieskastel · An der Geschwister-Scholl-Schule Blieskastel gab es in einem Info-Truck erlebnisorientierte Einblicke über die Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder in der Metall- und Elektroindustrie. Praxisnah erlebten die Jugendlichen die Faszination Technik.

 Im Info-Truck an der Geschwister-Scholl-Schule in Blieskastel konnten sich die Jugendlichen gezielt und intensiv über Berufe der Metall- und Elektroindustrie informieren. Foto: Hans Hurth

Im Info-Truck an der Geschwister-Scholl-Schule in Blieskastel konnten sich die Jugendlichen gezielt und intensiv über Berufe der Metall- und Elektroindustrie informieren. Foto: Hans Hurth

Foto: Hans Hurth

Schon von weitem war der Info-Truck, der an zwei Tagen an der Geschwister-Scholl-Schule Station machte, zu sehen. "Die Info-Truck der Metall- und Elektroindustrie bietet auf zwei Etagen Platz für eine komplette Schulklasse, er hat eine Grundfläche von 90 Quadratmetern und eine Arbeitsbreite von sieben Metern", machte Irene Kaiser, Koordinatorin der zwei Tage die Ausmaße des Trucks deutlich. "Das didaktische Konzept des Info- Trucks stellt alle Berufe der Metall- und Elektroindustrie, die von guten Hauptschülern und Realschülern ergriffen werden können, vor. Auch die Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten werden erörtert", erklärte Irene Kaiser.

Berufe entdeckt und getestet

An sechs Arbeitsstationen im Truck konnten die Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klassen die Berufe entdecken und ausprobieren. Die Jugendlichen lernten technische Zusammenhänge an metall- und elektrotypischen Arbeitsplätzen kennen. So erfuhren sie und durften auch ausprobieren, wie eine computergesteuerte Fräse programmiert werden muss, um ein Werkstück zu fräsen, wie ein Aufzug gesteuert wird oder wie vielfältig ein Wechselschalter in elektronischen Schaltungen eingesetzt werden kann. "Moderne Multimedia-Anwendungen laden auf eine virtuelle Reise durch das Metall- und Elektrohandwerk ein", sagte uns Irene Kaiser und zeigt das Kennenlernen der Berufe in Film, Text und Bild sowie das Lösen von typischen Aufgabenstellungen, etwa virtuell den Produktionsprozess eines Autos. Erfahrene Berater begleiteten und informierten die Jugendlichen der Geschwister-Scholl-Schule, die über Oswald Bubel, Geschäftsführer der Hager-Gruppe und Präsident des Verbandes der Metall- und Elektro-Industrie des Saarlandes, Verbindungen aufbaute. "Wir haben an den beiden Tagen Mädchen und Jungs erreicht, die sonst wohl wenig Interesse für diese Berufe hätten. Vor allem auch Mädchen können die vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten der Metall- und Elektroberufe, ansonsten ja eine Männerdomäne, kennen lernen", sagte Irene Kaiser, die herausstellte, dass Mädchen in technischen Berufen oftmals in der Ausbildung besser abschneiden als die Jungs.

Umfassende Berufsinformation

In Blieskastel gab es für alle bei Irene Kaiser sowie den Wirtschaftspädagogen Jens Ademmer und Helmut Krettek umfassende Informationen über die 50 Ausbildungsberufe in der Metall- und Elektroindustrie sowie über die Berufsfelder, in denen unterschiedliche Talente gefragt sind. "Mit dem Zuspruch der Jugendlichen in Blieskastel waren wir sehr zufrieden", zog Irene Kaiser nach den zwei Tagen ein erfolgreiches Fazit, ehe der Truck mit Mannheim und Ludwigsburg die nächsten Stationen ansteuerte.

blieskastel.de

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