Sommerakademie Die Sommerakademie in Blieskastel ist eröffnet

Blieskastel · Seit Montag steht Blieskastel, und hier besonders der Schlossberg, wieder ganz im Zeichen der Sommerakademie. Zum 28. Mal finden die Kreativ-Wochen, veranstaltet von der Freien Kunstschule Artefix, in den Räumen der Schlossbergschule, der Franz-Carl-Schule und des Gymnasiums statt.

 Brigitte Adamek-Rinderle (links) hat von Helge Baer (Zweite von links) den „Dirigierstab“ der Freien Kunstschule Artefix übernommen. Daneben Landrat Theophil Gallo und Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener, im Hintergrund die Dozenten.

Brigitte Adamek-Rinderle (links) hat von Helge Baer (Zweite von links) den „Dirigierstab“ der Freien Kunstschule Artefix übernommen. Daneben Landrat Theophil Gallo und Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener, im Hintergrund die Dozenten.

Foto: Erich Schwarz

Am Montagmorgen traf man sich zur Eröffnung in der Aula des Gymnasiums. Und mit der Eröffnung ging auch ein personeller Wechsel einher. Helge Baer übergab den „Staffel- und Dirigierstab“ an Brigitte Adamek-Rinderle, die seit der letzten Hauptversammlung nun Vorsitzende der Freien Kunstschule Artefix ist. Die Blieskasteler Beigeordnete sprach von „großen Fußstapfen“, die Helge Baer hinterlassen habe. Sie freue sich, dass auch in der nunmehr 28. Auflage der Sommerakademie in drei Wochen wieder fast 1000 Menschen an den Kursen der Akademie teilnähmen. Und erstmals in der Geschichte der Sommerakademie in Blieskastel übersteigt in diesem Jahr die Zahl der Anmeldung von Kindern jene der Erwachsenen. Insgesamt werden für Erwachsene 80 Kurse und für Kinder 32 Kurse angeboten.

Wie Helge Baer mitteilte, sei man sozusagen in Blieskastel mit der Idee der Sommerakademie das Original. Die anderen Städte und Kommunen in der Region hätten zum Teil erst später nachgezogen. Und der Schlossberg mit den drei Schulen sei der beste Ort für eine solche Veranstaltungsreihe. Landrat Theophil Gallo lobte ebenfalls die Initiative. Schon bei der Fahrt über die Bliesbrücke wende man den Blick sofort auf das große Banner mit der Aufschrift „Sommerakademie“ am ehemaligen Internatsgebäude. Die Veranstaltungsreihe sei eine „tolle Geschichte“, den Teilnehmerinnen und den wenigen männlichen Teilnehmern wünschte er ein „kreatives Schaffen“.

Auch Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener sieht in der Sommerakademie eine „große Bereicherung für Blieskastel“. Die Stadt, die Geschäfte und die Gastronomie würden von dem Geschehen außerordentlich profitieren. Man mache beim kreativen Arbeiten sehr schöne Erfahrungen, man merke auch, dass sich die Persönlichkeit positiv verändere. Sie freue sich ganz besonders, dass auch so viele Kinder an der Akademie teilnehmen.

Der designierte Blieskasteler Bürgermeister Bernd Hertzler sprach ebenfalls ein Grußwort. Sein Sohn sei früher Stammgast bei der Akademie gewesen, und er habe dies immer als eine „entschleunigte, tolle Zeit“ empfunden. Er versprach, dass man sich für die Jubiläumsakademie (30.) in zwei Jahren etwas einfallen lassen werde. Er dankte allen Dozenten und den stillen Helfern im Hintergrund für ihre Mühen. Veronika Kiesel, zusammen mit Monika Finsterer für die Organisation im Akademiebüro zuständig, erläuterte dann noch einige Aktionen wie etwa das Trommeln am Schlangenbrunnen (Dienstagabend) oder das gemeinsame Grillen (Mittwochabend). Am Freitagnachmittag finde dann im Foyer der Schlossbergschule, wo sich auch das Büro und das Bistro befinden, eine Vernissage der entstandenen Arbeiten statt. Sie rief zudem zu diszipliniertem Parken auf.

Tatsächlich waren auch schon bei der Eröffnung die Parkplätze knapp. Und an den Autokennzeichen konnte man erkennen, dass die Akademie weit über die Region hinausstrahlt, da konnte man Kennzeichen aus fast der gesamten Republik erkennen. Brigitte Adamek-Rinderle zitierte eine Teilnehmerin, die ihr schon vor Jahren gesagt habe, „hier kann man den Alltag vergessen und die Seele baumeln lassen“.

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