Hallenfußball in Niederwürzbach SG Ballweiler holt sich den Bliestal-Cup

Niederwürzbach · Bei den aktiven Fußballern wie bei den Alten Herren setzte sich der Verbndsligist gegen die SG Blickweiler-Breitfurt durch.

 Strahlende Turniersieger in Niederwürzbch: Die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim hat den Bliestal-Cup für Aktive gewonnen.

Strahlende Turniersieger in Niederwürzbch: Die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim hat den Bliestal-Cup für Aktive gewonnen.

Foto: Stefan Holzhauser

Die Verbandsliga-Fußballer der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim haben den Bliestal-Cup für Aktive gewonnen. Dieses Turnier wurde aufgrund der Renovierung des Freizeitzentrums Blieskastel erstmals in der Niederwürzbacher Würzbachhalle ausgetragen. Im Finale bezwang die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim den Landesligisten SG Blickweiler-Breitfurt mit 5:2. Der Verbandsliga-Spitzenreiter hatte von der ersten Minute an das Geschehen gut im Griff. Nach gerade einmal 38 Sekunden knallte Mirco Schwalbach den Ball aus halbrechter Position zum 1:0 ins linke Eck hinein. Auf klasse Vorarbeit von Manuel Weydmann ließ Alexander Henrich den zweiten Treffer folgen (4.). Und als dann Maximilian Decker (6.) sogar noch das 3:0 markierte, deutete sich bereits ein klarer Sieg des Favoriten an. Im Anschluss an ein sehenswertes Solo über die linke Seite war Weydmann mit dem vierten Tor zur Stelle (8.). Dann durfte noch einmal Decker mit dem 5:0 ran (10.). Den Spielern der SG Blickweiler-Breitfurt blieb jedoch hoch anzurechnen, dass sie sich zu keinem Zeitpunkt aufgaben. Und so reichte es in der Schlussminute noch zu den beiden Gegentreffern von Lukas Ernst und Lukas Motsch. „Zu Beginn des Turniers hatten wir es nicht ernst genommen. Deswegen haben wir auch das zweite Spiel verloren“, sprach Ballweilers Trainer Peter Rubeck die 3:5-Vorrundenniederlage gegen Landesligist FC Bierbach an. „Ich habe dann vor dem dritten Spiel ein paar Takte gesagt. Von diesem Zeitpunkt an haben wir auch richtig gut gespielt. Wir wollten gewinnen - und das ist uns auch gelungen“, ergänzte Rubeck. Ansonsten sei jetzt die Hallenrunde abgehakt und es zähle nur noch das Geschehen auf dem Platz.

Wenige Meter weiter stand der Trainer der SG Blickweiler-Breitfurt, Melori Bigvava, und war trotz der deutlichen Finalniederlage keinesfalls enttäuscht. „Wir haben bis zum Endspiel richtig gute Leistungen gezeigt. Im Finale haben wir uns dann gegen diese starke Mannschaft aus Ballweiler richtig schwer getan. Sie haben das Turnier auf jeden Fall verdient gewonnen. In den Jahren davor konnten wir nicht so gut wie heute aufspielen. Von daher bin ich auf jeden Fall zufrieden“, meinte Bigvava. Rang drei ging an den mit einem jungen Team angetretenen SV Bliesmengen-Bolchen. Diese Mannschaft stellte auch mit Nico Offermanns, der 13 Mal ins Schwarze traf, den besten Torjäger des Turniers. Auch im Spiel um Rang drei, das Mengen mit 4:3 gegen den SC Blieskastel-Lautzkirchen gewann, war der Torjäger zwei Mal erfolgreich. Den Rest besorgten Noah-Gabriel Gimbel sowie Daniel Dauer. Die Treffer für den SC Blieskastel-Lautzkirchen markierten Sascha Götz (2) und Thorsten Schmidt.

Das erste Halbfinale hatte die SG Blickweiler-Breitfurt mit 6:5 nach Siebenmeterschießen gegen den SV Bliesmengen-Bolchen gewonnen. Nach der regulären Spielzeit hatte es 2:2 gestanden. Anschließend konnte sich die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim nach zwischenzeitlicher 3:0- und 4:1-Führung gegen den SC Blieskastel-Lautzkirchen mit 4:3 behaupten.

Auch beim Bliestal-Cup der AH am Samstag hatte die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim nichts anbrennen lassen. Dort kam es ebenfalls zum Finalduell gegen die SG Blickweiler-Breitfurt, das mit 3:0 gewonnen wurde. Dritter wurde nach einem 3:1-Erfolg gegen die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim die SVG Bebelsheim-Wittersheim. Rubeck, der bei der AH als Spieler mitwirkte, meinte: „Mit zwei Siegen war das Turnier natürlich für unseren Verein eine tolle Sache.“ Letztmals hatte Obmann Dirk Forner von der Schiedsrichter-Gruppe Blies die Gesamtturnierleitung inne. „Von den Zuschauerzahlen her war ich doch gegenüber dem Vorjahr etwas enttäuscht, aber ansonsten konnte man mit der Gesamtorganisation zufrieden sein. Mein Dank gilt sämtlichen Schiedsrichtern, Helfern und Sponsoren“, meinte der nun bald aus seinem Amt scheidende Obmann.

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