Open-Air-Kino Die Orangerie wird zum riesigen Freiluftkino

Blieskastel · Gleich zwei unterhaltsame und familientaugliche Kassenschlager gibt es am Wochenende Open-Air in der Blieskasteler Orangerie zu sehen.

 Begrüßung für Diallo: Szene aus dem für den Auslands-Oscar nominierten Film „Willkommen bei den Hartmanns“.

Begrüßung für Diallo: Szene aus dem für den Auslands-Oscar nominierten Film „Willkommen bei den Hartmanns“.

Foto: dpa/Warner Bros. Ent.

Seit 2012 ist das traumhafte Gelände hinter der Blieskasteler Orangerie an zwei Abenden im Jahr fest in der Hand der Cineasten. Auch im aktuellen Jahr hat das Blieskasteler Kulturamt wieder zwei bildwirksame Filme ausgesucht, die auf der rund zehn Meter großen Open-Air-Leinwand am Freitag, 25. und Samstag, 26. August für beste Unterhaltung sorgen werden. Am ersten Abend steht das Thema Migration im Mittelpunkt der turbulenten Komödie, „Willkommen bei
den Hartmanns“ mit Senta Berger und Heiner Lauterbach. Im Domizil
dieser typisch deutschen Familie steht alles Kopf, nachdem Mutter
Angelika beschlossen hat, einen Asylsuchenden aufzunehmen. Als sie Diallo der Familie vorstellt, ist vor allem ihr Mann Richard alles andere als begeistert. Und als Tochter Sophie sowie Sohn Philipp samt Enkel Basti wieder ins elterliche Haus einziehen, wird es dort allmählich voll und die Familie durchlebt eine ungewohnte, turbulente, teils amüsante Zeit mit allen Höhen und Tiefen. Am darauffolgenden Samstag folgt dann die Neuverfilmung eines Klassikers, die geradezu geschaffen für das barocke Flair des Orangeriegartens scheint. Seit Jean Cocteaus Verfilmung‚ „Es war einmal“ (“La belle et la bête“, Frankreich 1946) mit Jean Marais und Josette Day gehört die Geschichte von der Schönen und dem Biest, entstanden nach Motiven eines französischen Volksmärchens, zu den Evergreens auf den Kinoleinwänden. Neben diversen Realfilmen stach insbesondere Disneys Trickfilm-Adaption hervor (“The Beauty And The Beast“; USA 1991). Basierend auf den Charakteren und der Musik dieser Version entstand unter der Regie von Bill Condon 2016 in den britischen Shepperton-Studios nun eine weitere Neuverfilmung, die das Thema um Liebe, Fantasy- und Musical-Elemente neu interpretiert. Die Story ist allerdings dieselbe geblieben: Als der alte Uhrmacher Maurice in einem verwunschenen Schloss Schutz vor einem Unwetter sucht, gerät er aufgrund einer frevelhaften Tat im Garten des Gemäuers in die Gefangenschaft eines schrecklichen Ungetüms. Dies war einst ein stattlicher junger Prinz, der auf Grund seiner Selbstsüchtigkeit jedoch von einer Hexe zum Schattendasein als Untier in dem Gemäuer verflucht wurde, ebenso wie alle Bediensteten, die in teils befremdliche Kreaturen verwandelt wurden. Nur durch die Zuneigung einer Frau, kann der Bann gebrochen werden. Davon ahnt die schöne Belle jedoch nichts, als sie gegen den Willen ihres Vaters an dessen Stelle die Gefangenschaft im Schloss antritt. Nach und nach entdeckt sie das wahre Innere ihres vermeintlich garstigen, unbeherrschten Gastgebers. Natürlich wird auch diesmal vor Ort für Snacks und coole Drinks gesorgt.

 Emma Watson als Belle und Dan Stevens als Biest in der Neuverfilmung von „The beauty and the beast“ von Bill Condon.

Emma Watson als Belle und Dan Stevens als Biest in der Neuverfilmung von „The beauty and the beast“ von Bill Condon.

Foto: Courtesy of Disney

Eintrittskarten: kosten 8 Euro je Person (es gibt keine Ermäßigungen). Sie sind erhältlich wie in den Vorjahren entweder im Servicecenter der Tourist Info Blieskastel im Haus des Bürgers, Luitpoldplatz 5, in Blieskastel-Mitte sowie bei allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen, über www.ticket-regional.de und an der Abendkasse.

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