Die Badbetreiber sind zufrieden 47 000 Badegäste – das ist beachtlich

Blieskastel · Freibad-Bilanz in Blieskastel: Der Betreiber der Freizeiteinrichtung zeigt sich durchaus zufrieden.

 Blick auf den Freiluft-Teil des Kombibades Blieskastel.

Blick auf den Freiluft-Teil des Kombibades Blieskastel.

Foto: Erich Schwarz

Die Tage werden kürzer, die ersten Blätter fallen, es wird Herbst. Und damit neigt sich auch die Saison der Freibäder in der Region ihrem Ende entgegen. Zwar versprechen mutige Meteorologen noch einen schönen sogenannten Altweibersommer, aber da treibt es nur noch die Hartgesottenen in die Freibäder. Vielerorts sind die Freizeiteinrichtungen schon offiziell geschlossen, einige Freibäder legen zum Abschluss der Saison noch „Hundeschwimmtage“ ein. So findet am Sonntag, 22. September, von 10 bis 17 Uhr im Freibad Walsheim der 5. „Hundstag“ statt.

Davon einmal abgesehen ist in Blieskastel die Situation insofern komfortabel, als man ein Kombibad betreibt, wo man zu jeder Zeit schwimmen kann. Zwar war das Blieskasteler Bad im letzten Jahr wegen einer Preiserhöhung in die negativen Schlagzeilen geraten, aber inzwischen hat sich der Ärger wieder gelegt, nach Übernahme der Geschäftsführerschaft von Bernhard Wendel haben sich die Schwimmbad-Wogen schnell wieder geglättet.

Aber wie ist nun die Bilanz dieses Sommers, der ja nach Ansage der Wetterfrösche wieder einer der heißeren war? „Wir sind durchaus zufrieden“, bilanzierte Marc Sprengard, kaufmännischer Leiter der Stadtwerke Bliestal. Deren Geschäftsführer Bernhard Wendel ist in Personalunion zudem Geschäftsführer der Freizeitzentrum GmbH, zu der auch das Blieskasteler Kombibad gehört. Es habe kaum Veränderungen in den Besucherzahlen zum Vorjahr gegeben, erläutert Sprengard, derweil Bernhard Wendel noch in Urlaub weilte. Der Juni des nun verflossenen Sommers 2019 hatte die meisten Sonnentage – und damit auch die meisten Badegäste im Freibad. Hier zählte man rund 18 000 Badegäste. Der Juli und der August seien ein bisschen schwächer gewesen als der Juni, aber in der Gesamttendenz liege man etwa bei einer ähnlichen Besucherzahl wie im Vorjahr, „so ungefähr 500 Badegäste mehr“, bilanzierte der kaufmännische Leiter Sprengard.

Insgesamt zählte man in der Saison 47 000 Badegäste: „Wir können sagen, dass wir insgesamt zufrieden sind“, so der Stadtwerke-Mann. Man habe vor der Saison auch investiert. So habe man ein Klettergerüst angeschafft und auch ein Wipp-Gerüst sei neu installiert worden. „Insgesamt wurden hier 10 000 Euro investiert“, bilanziert Sprengard weiter.

Die Frage, ob man – ähnlich wie in Zweibrücken - beabsichtige, rauchfreie Zonen einzurichten, konnte und wollte unser Gesprächspartner nicht beantworten. Hier solle sich die Zeitung noch einmal bei Bernhard Wendel erkundigen, wenn dieser aus dem Urlaub zurück ist. In Zweibrücken erwägt man, in einigen Bereichen des Freibades vor allem zum Schutz der Kinder qualmfreie Zonen im Bereich der Liegewiesen auszuweisen.

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